Kurz gesagt geht es bei Social Media Content um alle Inhalte, die ein Unternehmen oder eine Privatperson auf einem der zahlreichen Sozialen Netzwerke teilt. Bei den Inhalten kann es sich um verschiedenste Content-Arten handeln – egal ob Foto, Text oder Video, geteilt werden kann beinahe alles. Soziale Medien haben sich inzwischen zu wichtigen Informationsquellen entwickelt. Ihr Zweck hat sich gewandelt: Während sie früher hauptsächlich zur Kommunikation und Mitteilung des persönlichen Lebens genutzt wurden, dienen sie heute als bedeutende Bezugsquelle für Neuigkeiten und weltweite Nachrichten. Social Media Content fungiert somit als eine Informationsquelle und ist daher von großem Interesse für Unternehmen. Daher sollten soziale Netzwerke unbedingt in die Marketingstrategie integriert werden.
Content um des Contents Willen bringt Dir allerdings nichts. Wie bei jeder Content-Art ist es wichtig, dass Du nicht wahllos Inhalte veröffentlichst. Sie müssen auf die Zielgruppe abgestimmt sein und Deinen Followern einen Mehrwert liefern.
Was macht Social Media Content so einzigartig?
Die faszinierende Eigenschaft von Social Media liegt in den Interaktionen, die deinem Profil Leben einhauchen. Durch Likes und Kommentare können User gezielt mitteilen, wie gut sie Deine Inhalte finden. Dadurch erhältst Du unmittelbares Feedback von Deinen Followern. Zusätzlich ist es extrem einfach, den Content zu teilen. Das erhöht die Reichweite und führt im besten Fall zu einem echten viralen Trend. Das Teilen kann mit Mundpropaganda verglichen werden – ein Nutzer empfiehlt die Inhalte so allen seinen Kontakten, da die von ihm geteilten Inhalte in deren Feeds erscheinen. Sie können diese dann wiederum liken oder teilen und weiter in ihrem eigenen Netzwerk verbreiten. Mit Social Media Content eröffnest Du Dir und Deinem Unternehmen somit die Möglichkeit, „Face-To-Face“, wenn auch nur virtuell, mit Deinen Followern zu interagieren. Die sozialen Plattformen sind somit ein nicht zu unterschätzender Kommunikationskanal.
Welche Social Media Plattformen stehen zur Verfügung?
Die Welt der Social Media ist facettenreich, und jede Plattform verfolgt unterschiedliche Ziele und spricht verschiedene Zielgruppen an. Das Social Media-Prisma bietet einen umfassenden Überblick über die Vielzahl der verfügbaren Kanäle und hilft bei der groben Einordnung der Dienste. Du wirst hierbei auch auf Plattformen stoßen, die Du vielleicht nicht sofort als Social Media identifiziert hättest – Evernote oder FAZ.net zum Beispiel. Daneben gibt es die bekannten Klassiker, die fast jedem geläufig sind, wie Facebook, Instagram, X (ehemals Twitter) und LinkedIn.
Wie Du siehst, gibt es für so ziemlich jeden Deiner Lebensbereiche die Möglichkeit, Teil einer Social Media-Plattform zu werden. Sei es Sport, Essen, Reisen, Musik oder Arbeit und Beruf – Dir sind keine Grenzen gesetzt. Doch natürlich bieten sich nicht alle Dienste perfekt an, um sie für Dein Unternehmen einzusetzen. Im Folgenden werden Dir einige der bekanntesten und am besten funktionierenden Social Media-Kanäle vorgestellt, die sich mittlerweile in den Marketing-Strategien etabliert haben.
Facebook / Meta
Facebook ist vermutlich jedem ein Begriff. Es ist eine der bekanntesten Social Media Plattformen, die seit 2004 aktiv ist. Die Plattform, die zu Meta Platforms Inc. (ehemals Facebook Inc.) gehört, vereint eine vielfältige Nutzerbasis von über 2 Milliarden Menschen weltweit. Ursprünglich von jüngeren Nutzern dominiert, zieht Facebook heute Nutzer jeden Alters an, einschließlich einer steigenden Anzahl von Mitgliedern über 60 Jahren. Neben Facebook gehören auch Instagram und WhatsApp zu Meta Platforms Inc., was das Unternehmen zu einem der größten Akteure in der globalen Social Media Landschaft macht.
Außerdem erwarb Meta 2014 die Firma Oculus VR, ein Hersteller von Virtual-Reality-Hardware. Diese Übernahme ermöglichte es Facebook, in den aufstrebenden Markt der Virtual Reality einzusteigen. Seitdem hat Facebook Oculus VR weiterentwickelt und Produkte wie die Meta Quest auf den Markt gebracht. Diese VR-Plattformen bieten Nutzern die Möglichkeit, in immersive virtuelle Welten einzutauchen, Spiele zu spielen, VR-Inhalte zu erstellen und soziale Erfahrungen in der virtuellen Realität zu teilen. Die Integration von Oculus VR in das Facebook-Ökosystem eröffnet auch neue Möglichkeiten für soziale Interaktionen und gemeinsame Aktivitäten in der virtuellen Welt, was eine aufregende Entwicklung im Bereich der Technologie und sozialen Medien darstellt.
Daneben übernahm Meta auch 2020 den Dienst Giphy und erweiterte somit sein Spektrum erneut. Giphy ist eine Online-Datenbank, auf der GIFs und animierte Sticker zu finden sind. Dies hat die kreative Ausdrucksmöglichkeiten auf den Meta Plattformen erweitert und die Interaktion zwischen den Nutzern belebt. Giphy ist zu einem festen Bestandteil der Meta-Apps geworden und trägt zur Verbesserung der visuellen Kommunikation und des Unterhaltungswerts bei, was die sozialen Netzwerke von Meta noch ansprechender macht.
Facebook bietet eine breite Palette von Funktionen, die weit über den privaten Kontakt hinausgehen. Insbesondere für Unternehmen hat sich Facebook zu einem wichtigen Instrument für Marketing und Kundenbindung entwickelt. Neben der Möglichkeit, Unternehmensseiten zu erstellen und mit einer globalen Zielgruppe in Kontakt zu treten, können Unternehmen gezielte Werbung (Meta Ads) schalten, um ihre Produkte und Dienstleistungen einem genau definierten Publikum zu präsentieren. Facebook ermöglicht auch den Verkauf von Produkten über den Facebook Marketplace und die Integration von E-Commerce-Plattformen. Darüber hinaus bietet die Plattform Funktionen wie Facebook Live, die es Unternehmen ermöglichen, Live-Veranstaltungen, Produktvorstellungen und Schulungen durchzuführen, um mit ihrer Zielgruppe in Echtzeit zu interagieren. Facebook ist also nicht nur ein soziales Netzwerk, sondern auch ein vielseitiges Tool für Marketing, Werbung und den Aufbau von Markenloyalität für Unternehmen.
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Instagram / Meta
Instagram wurde 2010 gegründet und ist eine Mischung aus Microblog und audiovisueller Plattform. 2012 wurde der Social Media-Dienst von Facebook (Meta Platforms) übernommen. Weltweit hat das Netzwerk mittlerweile 2 Milliarden Nutzer. In Deutschland sind es 27 Millionen – eine gigantische Reichweite also. Die Grundidee von Instagram ist die Verbreitung von visuellem Content, also Bildern und Videos, die in den News-Feed der Nutzer geladen werden. Der News-Feed zeigt Dir dabei die Aktivitäten und Postings aller Seiten, denen Du auf Instagram folgst. Mit einem Like der Seite aktivierst Du somit auch deren Status-Updates.
Die Plattform hat insgesamt eine breite Palette von Funktionen, darunter die Verwendung von Hashtags, Standortmarkierungen, die Integration von Shopping-Funktionen und die Möglichkeit, Live-Videos zu streamen. Seit 2016 gibt es zusätzlich die „Stories“-Funktion. Hierbei werden Bilder und Videos oftmals mit Text kombiniert und in einer Slideshow angezeigt. Storybeiträge werden nicht im normalen Instagram-Feed ausgespielt und verschwinden, anders als normale Postings, automatisch nach 24 Stunden.
Ebenfalls seit 2016 gibt es die Möglichkeit, das Soziale Netzwerk kommerziell zu nutzen. Hierbei kannst Du Dein eigenes Profil in ein Geschäftsprofil (den sogenannten „Business-Account“) umwandeln. Der Vorteil dieser Account-Art ist, dass Du tiefere Einblicke in die Verhaltensweisen Deiner Follower erlangen kannst. Instagram bietet Dir hierfür spezielle Statistiken und Du kannst zudem mit Deinem Profil Werbung schalten, um auch Nutzer zu erreichen, die Dir noch nicht folgen. Weitere Funktionen wie das visuelle Schaufenster gibt es seit 2018. Hierbei kannst Du Produkte auf Deinen Bildern markieren und Deine Nutzer so direkt in Deinen Online-Shop leiten.
Das Hauptpublikum von Instagram ist weiblich und zwischen 25 und 34 Jahren alt. Instagram wird häufig als eine Art Visitenkarte verwendet, um interessierten Nutzern mehr Informationen zum Unternehmen und Einblicke hinter die Kulissen zu liefern.
Es steht im Raum, Instagram kostenpflichtig werden zu lassen. Hierbei sollen Content Creator ihre Inhalte hinter Paywalls stellen. Nutzer haben dann die Möglichkeit, verschiedene Abos abzuschließen. Sollte es soweit kommen, bleibt abzusehen, wie lukrativ Instagram als Kanal für Unternehmen sein wird.
Twitter / X
Twitter ist ein Microblogging-Dienst, den es nun schon seit 2006 gibt. Weltweit wurde die Plattform schnell sehr beliebt, da man hier auf den Punkt gebrachte Informationen erhält. Es dreht sich also eher um effiziente Informationsübermittlung als um schöne Bilder und Videos.
Der Visionär Elon Musk hat entschieden, den etablierten Kurznachrichtendienst Twitter in „X“ umzubenennen. Die auffälligste Veränderung ist zweifellos das berühmte Logo, das nun ein stilvolles weißes X auf schwarzem Grund präsentiert, anstelle des ikonischen blauen Twitter-Vogels. Schon in der Vorankündigung hatte Musk seinen ehrgeizigen Umbauplan für Twitter als Multifunktions-App vorgestellt. Wer nun die Web-Adresse www.x.com eingibt, landet automatisch auf der Twitter-Plattform.
Die früher sogenannten Tweets sind seit der Umbenennung Posts und dienen dazu, dass Personen und Unternehmen ihre News mit den Followern teilen können. Innerhalb eines Tweets können Hashtags, Links, Bilder, Standorte und Verweise auf andere Profile eingefügt werden. Alles ist jedoch begrenzt auf eine maximale Länge von 280 Unicode-Zeichen. Die veröffentlichten Nachrichten können dann wiederum geteilt werden.
Twitter hat weltweit 237 Millionen täglich aktive Nutzer. Die Plattform bietet ähnlich wie die anderen Sozialen Netzwerke die Möglichkeit, X Ads (ehemals Twitter Ads) zu schalten. Die X-Community ist eher von Männern im Alter von ungefähr 25-44 Jahren dominiert. Besonders beliebt ist die Plattform in der Altersklasse von 25 – 34 Jahren.
YouTube
Das Videoportal YouTube wurde im Jahr 2005 gegründet. Die Plattform ist mittlerweile der zweit-reichweitenstärkste Social Media-Dienst weltweit. Mehr als 66 Milliarden monatliche Visits verzeichnet die Plattform. In Deutschland nutzen 70,9 Millionen Menschen YouTube. Das Videoportal ist bereits seit 2006 eine Tochterfirma von Google und profitiert somit von dessen Expertise. Über Dein Google Ads-Konto kannst Du beispielsweise YouTube Ads erstellen, die dann auch im Google Partnernetzwerk ausgespielt werden. Auffallend ist der Zuwachs an jungen YouTube-Nutzern. Die meisten Nutzer der Community sind zwischen 16 und 29 Jahren alt. Nichtsdestotrotz ist YouTube eine Plattform für jedes Alter.
In den letzten Jahren hat die Plattform kontinuierlich Neuerungen eingeführt, um die Bedürfnisse und Interessen der Nutzer besser zu bedienen. Eine Innovation ist YouTube Shorts, eine Funktion, die es Nutzern ermöglicht, kurze, vertikale Videos im Stil von TikTok zu erstellen und zu teilen. Dieses Format hat schnell an Beliebtheit gewonnen und bietet Content-Erstellern die Möglichkeit, kreative und unterhaltsame Clips mit einem breiten Publikum zu teilen. Darüber hinaus hat YouTube auch andere Funktionen wie Live-Streaming, interaktive Elemente und verbesserte Empfehlungsalgorithmen eingeführt, um die Benutzererfahrung zu optimieren und die Plattform weiter zu diversifizieren. Diese kurzen Videos wurden mehr als fünf Billionen Mal angeschaut.
Pinterest
Pinterest wurde 2010 gegründet und hat aktuell 465 Millionen aktive Nutzer. Diese Plattform basiert ebenfalls stark auf visuellem Content und ist eine Art visuelle Suchmaschine für Ideen. Die hochgeladenen Bilder und Videos können mittels eines „Pins“ an der eigenen Pinnwand gespeichert werden. Man könnte das Netzwerk somit auch als eine Art virtuelles Moodboard für die verschiedensten Themen sehen. Es geht nämlich vor allem darum, Neues zu entdecken und Inspirationen zu erhalten. Durch Verlinkung der Bilder können Nutzer außerdem mit einem Klick auf externe Websites geleitet werden. Neben ansprechendem Content ist auch SEO für Pinterest für den Erfolg enorm wichtig.
In Deutschland nutzen rund 15 Millionen Menschen Pinterest und verbinden mit der Plattform ein positives Gefühl. Im Jahr 2019 und – also vergleichsweise spät – rollte Pinterest Anzeigen aus.
Snapchat
Snapchat ist ein im Jahr 2011 gegründeter Foto-, Video- und Text-Messenger. Anders als Du es jedoch vielleicht von WhatsApp oder dem Facebook-Messenger kennst, unterhalten sich die Nutzer hier beinahe ausschließlich über Bilder. Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist, dass die Snaps nur für eine begrenzte Zeit sichtbar sind, in der Regel zwischen 1 und 10 Sekunden. Dies fördert die Spontaneität und Echtheit der geteilten Inhalte. Snapchat bietet auch Funktionen wie Stories, in denen Nutzer Bilder und Videos für 24 Stunden mit ihren Followern teilen können. Die Plattform ist auch für ihre Linsen und Filter bekannt, die die Bilder verschönern oder lustige Effekte hinzufügen. Darüber hinaus dient Snapchat als Messaging-App, mit der Nutzer Textnachrichten, Sprachnachrichten und Videotelefonate senden können. In den letzten Jahren hat Snapchat sein Angebot erweitert, um auch Nachrichten, Nachrichteninhalte und Discover-Stories anzubieten, was die Plattform zu einer vielseitigen Anlaufstelle für Kommunikation und Unterhaltung macht.
Das Netzwerk hat mittlerweile 397 Millionen täglich aktive Nutzer (2023). Der Dienst spricht hauptsächlich jüngere Menschen an. Über die Hälfte aller Nutzer sind im Alter von 16 bis 26 Jahren. Somit eignet sich dieser Dienst beispielsweise sehr gut für die Suche nach Azubis.
Über die Plattform kannst Du gesponserte Inhalte verbreiten und Ads schalten. Hier eine Übersicht der gängigen Ad-Formate:
Snap Ads: Snap Ads sind kurze vertikale Videos, die zwischen den Storys von Freunden oder im Discover-Bereich angezeigt werden. Die Zuschauer haben die Möglichkeit, diese Anzeigen durch Wischen überspringen. Snap Ads können mit einem Call-to-Action-Button verknüpft sein, der Nutzer zu Websites, Downloads oder Installationen von Apps führt.
Story Ads: Story Ads sind Werbeanzeigen, die in den Snapchat Storys der Nutzer angezeigt werden. Diese Anzeigen erscheinen zwischen den Inhalten der Storys und sind oft interaktiv gestaltet.
Filter Ads: Filter Ads sind Werbeanzeigen, die Snapchat-Filter verwenden. Unternehmen können gesponserte Geofilter erstellen, die Nutzer in ihren Snaps verwenden können, wenn sie sich an einem bestimmten physischen Standort befinden.
AR Linsen (Augmented Reality): Unternehmen können eigene AR-Linsen erstellen, die Nutzer in ihren Snaps verwenden können. Diese interaktiven Linsen können zur Förderung von Marken und Produkten verwendet werden.
Collection Ads: Diese Anzeigen sind speziell für den E-Commerce konzipiert. Sie ermöglichen es Unternehmen, eine Sammlung von Produkten in einem einzigen Anzeigenformat zu präsentieren, das Nutzer durchsuchen und direkt einkaufen können.
Commercials: Commercials sind längere Videoanzeigen, die in Discover-Storys und Shows angezeigt werden. Sie bieten Unternehmen die Möglichkeit, anspruchsvollere Geschichten zu erzählen.
App-Installationsanzeigen: Diese Anzeigen sind darauf ausgerichtet, die Installation von mobilen Apps zu fördern. Sie enthalten einen direkten Link zum App Store, sodass Nutzer die App direkt herunterladen können.
TikTok
Der neueste Hype heißt TikTok. Die App gibt es erst seit 2016 und ist somit eine der jüngsten Social Media-Plattformen. Sie ist seit 2018 der Nachfolger von musical.ly und kommt aus Asien. Mittlerweile verzeichnet die Plattform 1,5 Milliarden Nutzer (2023) weltweit, in Deutschland verbringen die TikTok-User im Durchschnitt 22,9 Stunden monatlich in der App. Die Plattform spricht ähnlich wie Snapchat das junge Publikum an. Sie lebt von Kurzclips, die zu einem bestimmten Song oder Audio aufgenommen und dann mit Spezialeffekten oder Filtern aufgepimpt werden. Während die Musik somit im Hintergrund läuft, nehmen die Nutzer ein dazu passendes Video auf, das maximal 60 Sekunden lang sein kann. Mit Hilfe von Challenges wie beispielsweise der „Wipe Challenge“ schaffst Du es, viral zu gehen. TikTok Ads sind eine beliebte Werbemöglichkeit auf der Social-Media-Plattform TikTok, die vor allem bei jungen Nutzern große Popularität genießt. TikTok bietet verschiedene Werbeformate und Targeting-Optionen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Zielgruppen effektiv anzusprechen. Beispiele hierfür sind In-Feed Ads, Branded Hashtag Challenges, Branded Effects, TopView Ads, TikTok Shows und Audience Network.
LinkedIn
LinkedIn ist eine führende berufliche Social-Media-Plattform, die sich auf die Vernetzung von Fachleuten, Unternehmen und Organisationen spezialisiert hat. Das 2003 gegründete Berufsnetzwerk gehört seit 2016 zu Microsoft und dient mit über 800 Millionen Nutzern weltweit als wichtige Ressource für berufliche Kontakte, Recruiting, Wissensaustausch und Unternehmensmarketing. Die Plattform ermöglicht es Nutzern, detaillierte Profile mit ihren beruflichen Erfahrungen, Qualifikationen und Fähigkeiten zu erstellen, was sie zu einem effektiven Werkzeug für die Jobsuche und die berufliche Weiterentwicklung macht.
LinkedIn bietet auch vielfältige Möglichkeiten zur Content-Erstellung und -teilung, darunter Artikel, Videos und Beiträge, um Wissen zu teilen und sich als Experte in einem bestimmten Bereich zu positionieren. Unternehmen nutzen LinkedIn, um sich zu präsentieren, Mitarbeiter zu rekrutieren, Kunden zu gewinnen und branchenrelevante Informationen zu teilen. Die Plattform fördert die berufliche Vernetzung und den Wissensaustausch, was sie zu einem unverzichtbaren Instrument für Fachleute und Unternehmen in der heutigen Geschäftswelt macht. Beinahe 60 % der LinkedIn-Nutzer teilt sich auf die Altersgruppen 25 bis 34 Jahre auf. Nutzer im Alter von 55 Jahren und älter bilden nur 2,9 % der gesamten Nutzer.
Besonders interessant ist die Umfrage-Funktion, mit der Du Deine Community zu verschiedenen Themen befragen kannst. Sie sind ein effektives Mittel, um mit Deinem beruflichen Netzwerk in Kontakt zu treten, Einblicke zu gewinnen und Interaktionen zu fördern.
Für Dein Unternehmen kannst Du ebenfalls ein Profil erstellen. Hierüber können sich interessierte Nutzer mit Dir verbinden und außerdem Deinen Unternehmensnews folgen.
Xing
XING ist ein bekanntes berufliches Netzwerk, das in Deutschland, Österreich und der Schweiz besonders populär ist. Es dient dazu, berufliche Kontakte zu knüpfen, zu pflegen und Karrierechancen zu erweitern. Die Plattform ermöglicht es Nutzern, ihre berufliche Geschichte und Qualifikationen in einem online-basierten Profil darzustellen, ähnlich wie bei LinkedIn. XING legt seinen Fokus auf die Vernetzung und Jobvermittlung. Die Nutzer von XING reichen von Berufseinsteigern über etablierte Fachleute bis hin zu Unternehmern und sind auf der Suche nach beruflichen Gelegenheiten, Expertenrat und Partnerschaften in ihrem jeweiligen Tätigkeitsfeld. XING hat sich zu einem wichtigen Instrument für die berufliche Entwicklung und das Networking in der deutschsprachigen Geschäftswelt entwickelt.
Xing hat aktuell rund 13,4 Millionen weltweite Nutzer. Die Plattform verzeichnet hauptsächlich User im Alter von 30 bis 69 Jahren. Mehr als die Hälfte davon hat Abitur oder einen Hochschulabschluss. Ein weiteres Drittel hat eine Führungsposition inne. Anders als sein direkter Konkurrent ist der Dienst jedoch auf den deutschsprachigen Raum spezialisiert und deshalb kaum international. Die Funktionsweise dieser Plattform ist ähnlich wie die von LinkedIn, wobei in der Vergangenheit immer mehr Funktionen wie Events und Gruppen abgeschalten wurden.
WhatsApp / Meta
WhatsApp ist eine weit verbreitete Instant-Messaging-Plattform, die es Nutzern ermöglicht, Textnachrichten, Bilder, Videos und Sprachnachrichten über das Internet zu senden und zu empfangen. Die App gehärt zu den Meta Platforms und ist für Smartphones und andere mobile Geräte verfügbar und bietet zudem eine Web-Version für Desktop-Computer. Neben grundlegenden Messaging-Funktionen bietet WhatsApp auch Gruppenchats, Sprach- und Videoanrufe sowie die Möglichkeit, Status-Updates mit Kontakten zu teilen.
Den Messenger-Dienst WhatsApp ordnest Du vielleicht im ersten Moment wahrscheinlich nicht bei den Sozialen Netzwerken ein. Trotzdem wird er offiziell dazu gezählt. Der Schwerpunkt liegt zwar ganz klar auf der privaten Kommunikation, jedoch erfreut sich WhatsApp auch bei Unternehmen an wachsendem Zuspruch. Diese nutzen den Chat-Dienst häufig für den Kundenservice. Hierfür gibt es die gesonderte Version „WhatsApp Business“, welche speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen ausgerichtet ist. Mit der Zeit haben sich die Ad-Möglichkeiten weiterentwickelt. WhatsApp Ads, auch als „Click-to-WhatsApp-Anzeigen“ bekannt, sind Werbeanzeigen auf den Meta Platforms, die eine direkte Verbindung zu WhatsApp herstellen. Durch einen einfachen Klick auf die Schaltfläche in der Anzeige können Leads unmittelbar eine WhatsApp-Unterhaltung mit Deinem Unternehmen beginnen.
B2B im Social Media-Bereich – Welche Plattformen eignen sich am besten?
Möchtest Du als B2C-Unternehmen Deine Kunden ansprechen, kannst Du auf jede Social Media-Plattform zugreifen. Hierfür eignen sie sich alle sehr gut, da sie alle auf Privatpersonen ausgerichtet sind. Jedoch unterscheiden sich die einzelnen Plattformen je nach Zielgruppe, weshalb Du genau abwägen solltest, auf welche der Social Media-Kanäle Du setzt.
Für Unternehmen mit B2B-Ausrichtung eignen sich hingegen lange nicht alle. Die besten Netzwerke, mit denen Du hier Deine Zielgruppe ansprichst, sind:
Facebook
Instagram
LinkedIn
X (ehemals Xing)
YouTube
Twitter
TikTok
Doch nicht nur diese Plattformen können für Dein Unternehmen wertvoll sein. Du solltest immer abwägen, womit Du Deine Zielgruppe am besten erreichst. Je nach Branche und Zielgruppe kommen spezielle Plattformen in Frage. Bist Du beispielsweise im Gaming-Bereich aktiv, solltest Du Dir auch dringend Twitch anschauen. Möchtest Du als Sport-Marke gezielt aktive, sportliche Menschen ansprechen, ist wiederum Runtastic ein Dienst, den Du ins Auge fassen solltest. Ergreife also die Chance dieser riesigen Auswahl und nutze ebenfalls eine Plattform, die gezielt auf Deine Nutzer abgestimmt ist. Erweitere so Deine Marketing-Maßnahmen bestenfalls um mehr als nur die klassischen Social Media-Dienste.
How To: Entwickeln einer Social Media Content-Strategie
Um Deine Follower mit dem richtigen Content zu überzeugen, solltest Du Dir eine Strategie zurechtlegen. Eine Strategie bedeutet dabei nicht nur, dass Du Dir Gedanken darüber machen solltest, wie Du Content erstellst, sondern ebenfalls welchen. Außerdem ist es wichtig, dass Du es schaffst, dass Deine Inhalte zwischen denen der Konkurrenz herausstechen und dem Nutzer somit im Gedächtnis bleiben.
Es gibt einige Grundlagen, über die Du Dir bereits im Voraus Gedanken machen solltest:
Was möchtest Du posten?
Wann möchtest Du das posten?
Kannst Du Content-Kategorien, differenzierte Content-Kampagnen oder unterschiedliche Content-Typen entwickeln?
In welcher Reihenfolge möchtest Du diese Kampagnen ausspielen?
Mit welchen Abständen werden die unterschiedlichen Kategorien oder Content-Typen ausgespielt?
Um diese Fragen bestmöglich zu beantworten, hilft Dir ein Redaktionsplan oder ein detaillierter Content-Kalender. In diesem kannst Du genau planen, was wann wo und wie veröffentlicht wird. Außerdem kannst Du darüber die Koordination in größeren Teams erleichtern und zusätzlich die Zuständigkeiten nachverfolgen. Wichtige Punkte, die ein Redaktionsplan enthalten sollte, sind:
Medium, auf dem der Inhalt veröffentlicht werden soll
Verantwortliche Person
Status (z.B. in Planung, in Arbeit, erledigt)
Du kannst Dir die Vorlage des Redaktionsplans als PDF oder Excel-Datei herunterladen.
Darüber hinaus kannst Du beispielsweise ein Hashtag-Set festlegen, mit welchem Du arbeiten möchtest. Diese Hashtags werden dann charakteristisch für Deine Posts und zeigen so den Followern, zu welcher Kampagne der Inhalt gehört, den sie gerade sehen. Außerdem kannst Du über Hashtags eine größere Reichweite erzielen, da beispielsweise auf Instagram die Nutzer neben einem normalen Profil auch Hashtags folgen können. Hast Du Dir über alle Punkte des Redaktionsplans und über Dein Hashtag-Set Gedanken gemacht, hast Du schon einen ziemlich klaren Weg vor Augen, den Du mit Deinen Inhalten gehen möchtest. Du hast somit Themen gefunden, die Du über Deine Kanäle ausspielen möchtest. Doch das reicht noch nicht ganz aus. Es gibt verschiedene Tabus, die Du unbedingt beachten solltest:
1. Tabu: Einfach das posten, was einem in den Sinn kommt
Damit ist nicht gemeint, dass Du aufhören sollst, spontan zu posten, denn hiervon lebt Social Media. Es geht eher darum, dass nicht einfach irgendetwas gepostet werden soll. Auch bei spontanen Postings solltest Du Deine Zielgruppe und Deine Kampagnen im Hinterkopf haben. Stelle Dir folgende Fragen:
Ist das, was ich posten möchte, wirklich interessant?
Bombardiere ich meine Zielgruppe mit belanglosem Content?
Passt der Inhalt in meine Kampagnen oder sticht er als „Bunter Hund“ heraus?
2. Tabu: Masse statt Klasse
Niemals, wirklich niemals solltest Du Quantität vor Qualität stellen! Das betrifft natürlich nicht nur Social Media, sondern alle Bereiche, in denen Du Content veröffentlichst. Content ist King ist die allgemeingültige Regel, die schon seit Ewigkeiten der oberste Maßstab ist. Deine Inhalte benötigen somit Relevanz, um Deine Zielgruppe anzusprechen. Denn merkt einer Deiner Follower, dass ihn Deine Postings nicht mehr interessieren, wirst Du diesen verlieren.
3. Tabu: Möglichst viele Kanäle bespielen
Sicher, es ist verlockend bei der Vielzahl an Social Media-Plattformen möglichst viele Kanäle zu bespielen, doch das ist nicht wirklich zielführend. Jeder einzelne Kanal benötigt viel Aufmerksamkeit und Pflege. Bei zu vielen passiert es schnell, dass man den Fokus verliert. Außerdem sind die einzelnen Netzwerke oft unterschiedlich ausgerichtet. Nicht jeder Social Media-Dienst passt deshalb zwingend zu Deiner Zielgruppe. Betrachte die Kanäle genau und wähle die, die für Dich am treffendsten sind.
Du suchst Unterstützung bei der Erstellung Deines Social Media-Contents?
Als erfahrene Agentur mit langjährigen Insights im Bereich Content Creation sind wir nicht nur auf Website-Inhalte, sondern ebenfalls Social Content spezialisiert. Dabei sind eine zielgruppengerechte Ansprache und treffsichere Inhalte unser Steckenpferd. Egal, welche Plattform Du bespielen möchtest, wir schneidern Posts nach Maß!
Mit uns gewinnst Du an Reichweite!
Social Ads sind hierbei genau das passende Stichwort, denn sie sind die perfekte Symbiose aus Content und Paid Advertising. Normale, organische Social Posts verlieren seit Jahren kontinuierlich an Reichweite. Stattdessen werden dem Nutzer im Feed in erster Linie Sponsored Posts angezeigt. Das bringt nicht nur Profit für die sozialen Netzwerke, sondern kann auch Dir in die Taschen spielen! Social Ads helfen Dir dabei, Deine Zielgruppe genauer und effizienter anzusprechen. Dadurch steigt die Performance Deiner Posts und Deine Inhalte werden sichtbarer. Du möchtest mehr dazu wissen? Wir beraten Dich gerne kostenlos und ohne Verpflichtungen!
Content, der zu Dir passt – Entwickle Ideen und lass Dich inspirieren
Es gibt ganz verschiedenen Content, mit dem Du Deine Follower ansprechen und fesseln kannst. Coole Ideen sind beispielsweise Behind the Scenes-Posts, mit denen Du die Transparenz Deines Unternehmens erhöhst. Außerdem kannst Du mit Call to Actions arbeiten, um Deine Community zum Interagieren anzuregen. Challenges oder Wettbewerbe sind ebenfalls sehr beliebt und sorgen für User Generated Content.
Das reicht Dir noch nicht als Inspiration? Hier kommen noch mehr Ideen, die Dir vielleicht helfen, den passenden Content für Dein Unternehmen zu finden:
Setze auf besondere Aktions- und Feiertage. Promote dabei auch lustige, interessante oder für Deine Branche spezifische Feiertage. Am 29. Oktober ist beispielsweise der Tag des Internets.
Go Live, gerne auch geplant und angekündigt.
Nutze Trend-Hashtags wie den #throwbackthursday.
Werde selbst zur Inspiration für andere. Poste Ideen, DIYs und ähnliches, das Deine Follower inspiriert und diese zum Teilen anregt.
Teile hilfreiche Tipps oder Checklisten.
Zeige Deine Produkte/Dienstleistungen in Action. → Stelle insbesondere die USPs Deiner Produkte heraus.
Mache Umfragen. Finde so mehr über Deine Follower und deren Interessen heraus. Dementsprechend kannst Du Deinen Content planen.
Erstelle spannende Infografiken.
Nutze Humor und situativ passende Memes.
Schon mal über Brand GIFs nachgedacht? Diese ziehen die Aufmerksamkeit Deiner Follower an.
Mache Dein Unternehmen menschlich – stelle Mitarbeiter vor und gib Einblicke in deren Arbeitsaufgaben.
Nehme Deine Follower mit in Deinen Büro-Alltag oder den eines Kollegen. Gibt es bei Dir Büro-Tiere? Auch diese haben einen „Büro-Alltag“, der vorgestellt werden kann.
Stelle Deinen Newsletter vor. Zeige Deinen Social Media-Followern, welche Vorteile sie haben, wenn sie ihn abonnieren.
Hebe interessanten Content Deiner Website hervor.
Teile positives Feedback oder Reviews, wenn Du dergleichen erhalten hast.
Beantworte häufig gestellte Fragen oder frage Deine Follower, was sie schon immer wissen wollten, und beantworte diese Fragen.
Teaser neue Produkte an.
Bewerbe Stellenanzeigen auch mal über Soziale Netzwerke.
Erstelle Mini-Tutorials als Hilfe für Deine Follower.
Setze auf alternative Content-Ideen (Podcasts, Interviews, etc.).
Zeige Deinen Followern, wie nachhaltig Du handelst und wie nachhaltig Deine Produkte sind.
Inspiriere und motiviere Deine Follower, beispielsweise mit Hilfe von Kampagnen wie #mondaymotivation.
Nutze die Sozialen Medien, um auch mal Danke zu sagen.
Teile Dein Kundenbewertungen und Testimonials.
Zeige Deinen Followern was hinter den Kulissen passiert.
Stelle Deine engagierten Mitarbeiter vor und baue eine persönliche Bindung zu Deinen Followern auf.
Biete Deinen Followern detaillierte Anleitungen zur optimalen Nutzung Deiner Produkte.
Wie kannst Du den Erfolg Deines Social Media Marketings messen?
Um den Erfolg Deiner Kampagnen zu messen, gibt es verschiedene Kennzahlen, die Du Dir anschauen kannst. Was genau „Erfolg“ für Dich bedeutet, hängt natürlich davon ab, welche Ziele Du Dir vorgenommen hast. Du solltest also immer die KPIs wählen, die zur Erfüllung Deiner Zielvorgaben notwendig sind. Grob können die Kennzahlen in vier verschiedene Bereiche eingeteilt werden:
Jede Kennzahlen-Gruppe hat verschiedene KPIs, die Du Dir anschauen solltest, um den Bereich perfekt zu analysieren.
Wahrnehmungskennzahlen
Diese Kennzahlen geben Dir Infos zu bestehendem und potenziellem Publikum. Du solltest deshalb die folgenden Werte genauer analysieren:
Markenbekanntheit Diese analysierst Du, indem Du verschiedene Metriken wie Erwähnungen, Likes, Shares und Impressions über einen bestimmten Zeitraum analysierst. Nutzt Du für alle Analysen die gleichen Metriken und den gleichen Zeitraum, kannst Du das Wachstum Deiner Markenbekanntheit feststellen.
Publikums- bzw. Zielgruppenwachstum Hierbei misst Du, wie schnell die Followerzahl Deiner Unternehmensseite wächst. Wichtig ist, dass Du diese Zahlen auf jeder Plattform betrachtest. Suche Dir dafür ein Start-Datum, an dem Du Dir die Followerzahlen jedes Kanals ansiehst. Danach rechnest Du die Summe aller Follower plattformübergreifend, also quasi Dein Gesamtpublikum, aus. Mit Hilfe der folgenden Formel erhältst Du schließlich eine Prozentzahl, mit der Du Deine einzelnen Kanäle untereinander, aber auch Deine mit den Kanälen der Konkurrenz besser vergleichen kannst. So erkennst Du wie effektiv welche Plattform für Dich ist.
Post- bzw. Beitrags-Reichweite Diese Kennzahl zeigt Dir, wie viele Deiner Fans sich den Beitrag seit seinem Erscheinen wirklich angeschaut haben.
Potentielle Reichweite Die potenzielle Reichweite zeigt Dir, wie viele Nutzer Deinen Beitrag in der Theorie hätten sehen können. Hierfür fließen unter anderem auch potenzielle Shares mit ein. Für jeden geteilten Post bedeutet das, dass ungefähr 2-5% des Netzwerks des Teilenden den Post sehen würden. Mit dieser Zahl kannst Du also erkennen, wo es weitere Potenziale gibt, welche Fortschritte Du machst und wie Du Dein Publikum vergrößern kannst.
Social Share of Voice (SSOV) Social Share of Voice kannst Du nutzen, um Dich mit Deinen direkten Wettbewerbern zu vergleichen. Hierfür werden direkte („@eology“) und indirekte („eology“) Erwähnungen berücksichtigt. So erkennst Du, wie sichtbar Du mit Deinem Kanal und Deinem Unternehmen bist.
Engagement-Kennzahlen
Engagement-Kennzahlen zeigen Dir, wie Deine Follower mit Deinem Content interagieren. Das sind die relevantesten:
Beifall-Rate Damit misst Du, wie viele Deiner Follower Deinen Beitrag liken oder favorisieren. So kannst Du Deinen Content analysieren und feststellen, welcher den Nutzern am ehesten zusagt.
Durchschnittliche Engagement-Rate Hierbei werden Likes, Shares und Kommentare in Relation zur Gesamtzahl Deiner Follower gesetzt. So siehst Du, wie Dein Content ankommt.
Amplifikations- bzw. Verstärkungsrate Diese Kennzahl misst die einzelnen Shares Deiner Posts im Verhältnis zur Gesamtzahl Deiner Follower.
Conversion-Kennzahlen
Über diese Kennzahlen kannst Du die Effektivität Deiner Kampagnen überprüfen.
Conversion Rate Verwendest Du Links in Deinen Posts, die den Follower auf Deine Website führen, wird dann eine Conversion gezählt, wenn er dort eine Aktion ausführt. Dies kann ein Newsletter-Abonnement, ein Download, eine Webinar-Anmeldung oder Sonstiges sein. Über einen Call to Action schaffst Du es am einfachsten, den Nutzer auf Deine Seite zu bringen und dort zum Handeln zu bewegen. Über Cookies kannst Du den Lead außerdem tracken. Anhand einer hohen Conversion Rate siehst Du, dass Deine Follower Deinen Content für relevant und qualitativ hochwertig halten.
Click through Rate (CTR) Mit Hilfe der Click trough Rate erfährst Du, wie oft Leute auf den Call to Action-Link in Deinem Beitrag klicken. Dabei ist die CTR immer mit einem konkreten Link verbunden, der Deine Follower auf eine bestimmte Landingpage Deines Online-Auftritts leitet.
Absprungrate (Bounce Rate) Anhand der Absprungrate siehst Du, wie viele Follower Deinen Link angeklickt haben, auf der Seite gelandet sind und dann Deine Website ohne eine weitere Aktion wieder verlassen haben. Durch die Bounce Rate erkennst Du, ob Deine Inhalte die Nutzer eventuell auf eine Seite geleitet haben, die nicht dazu beigetragen haben, ihre Fragen zu beantworten. Allerdings muss eine hohe Absprungrate nicht bedeuten, dass Deine Inhalte schlecht sind. Führst Du den Nutzer auf eine Seite, die direkt die Frage des Nutzers beantwortet, klickt dieser oft nicht noch weiter. Das ist beispielsweise bei Wikis häufig der Fall.
Social Media Conversion Rate Mit der Social Media Conversion Rate berechnest Du, wie viele Conversions tatsächlich aufgrund von Social Media zustande gekommen sind. Um diese Kennzahl zu erhalten, benötigst Du erneut Cookies, die über einen Link auf dem Gerät des Nutzers platziert werden. Danach betrachtest Du die Summe der Social Media-Conversions und die Gesamtzahl der Conversions. Mit dieser Formel erhältst Du das prozentuale Ergebnis.
Cost per Click (CPC) Diese Kennzahl wird nur wichtig, wenn Du Deine Beiträge bewirbst. Ist das der Fall, solltest Du messen, wie viel Dich jeder Klick kostet. Kontrolliere das regelmäßig, sonst läufst Du Gefahr, Dein Budget ineffizient zu nutzen.
Cost per Mille (CPM) Auch das Cost per Mille-Prinzip benötigst Du nur für beworbene Beiträge. Hierbei misst Du, wie viel es Dich kostet, Deinen Beitrag tausend Personen anzeigen zu lassen.
Kunden-Kennzahlen
Diese Kennzahlen reflektieren, wie aktive Nutzer zu Deinem Unternehmen stehen.
Kunden-Testimonials Mit den Kunden-Testimonials betrachtest Du das komplette Feedback, das Kunden für Dein Unternehmen und Deine Marke abgeben. Das können Kritiken, Bewertungen, Beurteilungen, Kommentare, Interviews, Reviews oder Sonstiges sein. Umso zufriedener Deine Follower sind, umso besser natürlich.
Kundenzufriedenheit mit dem Customer Satisfaction Score (CStat) Kundenzufriedenheit ist das oberste Ziel. Deshalb ist es auch wichtig, diese zu messen. Am einfachsten erfährst Du dies über eine Umfrage. Diese sollte allerdings nicht zu aufwendig sein, da Du sonst nur relativ wenig Feedback erhalten wirst. Messe die Zufriedenheit deshalb beispielsweise mit Hilfe einer Skala von 1-10 oder durch Bewertungen von „Schlecht“ bis „Ausgezeichnet“ und frage Deine Follower gezielt danach, wie zufrieden sie mit Deinem Unternehmen und Deinen Produkten/Dienstleistungen sind.
Net Promoter Score (NPS) Mit Hilfe des Net Promoter Scores bekommst Du Einblicke in die Kundenloyalität. Der Unterschied zum CStat liegt darin, dass Du zukünftiges Engagement prognostizieren kannst. Dies geschieht ebenfalls durch eine Umfrage. Anstelle der Zufriedenheit wird hierbei allerdings danach gefragt, wie wahrscheinlich es ist, dass Deine Follower Dein Unternehmen weiterempfehlen. Als Ergebnis werden Deine Follower in drei Kategorien eingeordnet:
Kritiker geben Dir hierbei die Bewertungen, an denen Du arbeiten musst. Sie sind mit etwas unzufrieden oder haben ein Problem, das Du Dir genauer anschauen und beheben solltest. Passive oder auch passiv-zufriedene Nutzer sind an sich glücklich mit dem Produkt oder der Dienstleistung, sind allerdings in ihrer Loyalität nicht so gefestigt wie Promoter. Das bedeutet, dass Deine passiven Nutzer häufig auch zu Wettbewerbern überspringen. Promoter hingegen sind absolut überzeugt von Deinem Unternehmen und Deinen Produkten/Dienstleistungen. Sie stehen voll hinter Dir und werden diese Produkte auch Bekannten und Freunden empfehlen.
Fazit
Guter Content ist wichtig. Über Soziale Medien erreichst Du Deine Zielgruppe besonders gut, da die Chance, dass Deine Inhalte geteilt werden und so viele Menschen erreichen, hoch ist. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass der Content die Follower so fesselt, dass er zum Teilen anregt. Über die verschiedenen KPIs solltest Du den Erfolg Deiner Inhalte deshalb monitoren, um ihn stetig zu optimieren.
Unser Tipp für Deine erfolgreiche Social Media Präsenz
Unser „Social Media Masterplan Workbook“ ist Dein verlässlicher Begleiter auf dem Weg zur Entwicklung Deiner eigenen maßgeschneiderten Social Media Strategie. Mit einer Kombination aus fundiertem theoretischem Wissen über die Welt der sozialen Medien und einer Vielzahl interaktiver Elemente, darunter Aufgaben, Checklisten und beschreibbare Tabellen, hilft Dir dieses Workbook Schritt für Schritt dabei, ein schlüssiges und effektives Konzept zu gestalten. Egal, ob du gerade erst in die Welt des Social Media Marketings einsteigst oder bereits Erfahrung gesammelt hast, unser Workbook bietet Dir die Werkzeuge, um Deine Präsenz in den sozialen Medien auf das nächste Level zu heben und erfolgreich mit Deiner Zielgruppe zu interagieren. Mach Dich bereit, Deinen Social Media Masterplan zu entwickeln und Deine Online-Präsenz zu optimieren.
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