Den Hyperlink kennst Du vermutlich eher unter dem Kurzbegriff Link. Beides bezeichnet allerdings das gleiche, nämlich eine Verknüpfungbzw. einen Querverweis innerhalb von Websites oder (elektronischen) Dokumenten. Die einzige Voraussetzung ist, dass das Linkziel eine eindeutige Adresse aufweist. Hyperlinks sind typisch für das Internet und gleichzeitig auch dessen Basis, da das World Wide Web von der Struktur und der Verknüpfung verschiedener Seiten lebt.
Einen Link erkennst Du daran, dass er meistens (farbig) hervorgehoben und unterstrichen ist.
So wird ein Hyperlink im Fließtext gekennzeichnet
Er besteht aus dem Anchor Text, das ist das, was Du letztendlich anklickst, und einer hinterlegten, nicht sichtbaren URL. Arbeitest Du im HTML-Code einer Website, findest Du Verlinkungen als <a href>-Attribut, das auf die entsprechende Seite oder das entsprechende Dokument verweist.
Das versteckt sich hinter dem Anchor Text
Klickst Du auf einen Link wirst Du zum Linkziel, also der verknüpften Seite oder dem hinterlegten Dokument, befördert. Linkziel kann dabei ein Video, eine Website, Medieninhalte oder auch PDF-Dokumente sein.
Mit einem Klick auf den Hyperlink gelangst Du zum Linkziel, also der verknüpften Seite oder dem verlinkten Dokument
Arten von Hyperlinks
Es gibt verschiedene Link-Arten. Vor allem im Hinblick auf Suchmaschinenoptimierung ist es wichtig zwischen internen und externen Verlinkungen zu unterscheiden.
Interne Links
Interne Verlinkungen sind Verweise von einer Deiner eigenen Landingpages auf eine weitere Seite Deiner Website. Das Linkziel liegt somit immer innerhalb der gleichen Domain. So kannst Du beispielsweise im Header Deine Startseite oder relevante Informationen zu Deinem Unternehmen veröffentlichen. Im Footer kannst Du zum Beispiel das „Impressum“ oder den Kontakt direkt zugänglich machen. Damit ermöglichst Du Deinen Website-Besuchern die relevantesten Seiten von jedem Punkt der Website wieder zu erreichen. Außerdem kannst Du im Fließtext auf weiterführende Informationen zu den entsprechenden Inhalten verweisen. So stellst Du sicher, dass Deine Besucher einen Mehrwert erhalten. Zusätzlich sorgt es dafür, dass sie durch verschiedene Seiten klicken, was die Click Through Rate erhöht und die Aufenthaltsdauer steigert.
Externe Links
Externe Links, auch Outbound Link genannt, bezeichnet alle Verweise, die von Deiner Website auf eine andere Domain gehen. Hierbei handelt es sich also um ausgehende externe Links. Über Verlinkungen zu anderen Domains kannst Du Deinen Nutzern weiterführende Informationen zu einem Thema geben und diesen so einen Mehrwert bieten. Hierbei unterscheidet man zwischen Surface- und Deep-Links. Ersteres verlinkt auf die Startseite oder weitere Landingpages. Es bleibt also ein eher oberflächlicher Link. Zweiteres verlinkt tiefgehender auf eine ganz spezifische Unterseite, Medien oder auf einen Downloadlink eines PDFs.
Eine weitere Form der externen Links sind Backlinks. Diese sind eingehende externe Links. Das heißt hier wird von einer externen Domain auf Deine verwiesen. Auch hier gibt es nochmal unterschiedliche Formen, zwischen denen differenziert werden kann:
Content-Links (Die Verlinkung befindet sich im Fließtext)
Sidebar- und Footer-Links (Die Verlinkung ist im Menübereich, am Seitenrand oder am Ende der Website zu finden)
Kommentar-Links (Der Link befindet sich in einem Kommentar zur Seite)
Social Signals (Die Hyperlinks wurden in den Sozialen Kanälen gesetzt)
Hyperlinks mit anderen Funktionen
Unabhängig von internen oder externen Links gibt es Verknüpfungen, die spezielle Ziele verfolgen. Beispielsweise kannst Du mit einem Link Sprungmarken innerhalb Deiner Website einfügen. So gelangen die Nutzer zu einer speziellen Textpassage.
Hyperlinks als Sprungmarken, um direkt zu Inhalten springen zu können
Außerdem können über Links Downloads angeregt oder Bilder/Medien geöffnet werden. Zusätzlich kannst Du über einen Hyperlink das Schreiben einer E-Mail starten. Dabei wird das E-Mail-Programm des Nutzers geöffnet und Deine E-Mail-Adresse ist bereits als Empfänger hinterlegt.
Aufbau und Struktur eines internen Hyperlinks
Es gibt vier verschiedene Linkstrukturen, in denen ein interner Hyperlink aufgebaut sein kann. Dadurch kannst Du Einfluss auf das Verhalten der Website-Besucher nehmen.
Lineare Struktur
Lineare Linkstruktur
Eine lineare Linkstruktur führt Deine Website-Besucher auf „geradem Wege“ von einer Seite zur nächsten. Sie klicken sich somit über den Linktext auf eine weiterführende Seite. Das ist bei normalen Verlinkungen innerhalb eines Fließtextes in Blogs beispielsweise der Fall. Mit dieser Struktur hast Du die meiste Kontrolle darüber, wo Deine Website-Besucher landen.
Netzstruktur
Netzstruktur eines internen Links
Ist ein Link in Netzstruktur angelegt, kann von jedem Startpunkt aus jede Seite erreicht werden. Du kannst allerdings auch jederzeit von einer anderen Seite (hier beispielsweise von der Webinar-Landingpage) zu einer weiteren Seite der Website (bspw. das eo:magazine) springen. Alle Seiten der Website ist somit mit jeder weiteren Landingpage verknüpft. Diesen Fall hast Du beispielsweise in Website-Menüs, auf die ein Nutzer von jeder Landingpage aus Zugriff hat, oder von den Menüs von Online-Shops.
Baumstruktur
Baumstruktur eines internen Links
Mithilfe der Baumstruktur kommst Du von einer Oberseite auf weitere Unterseiten. Es ist somit eine klare hierarchische Struktur erkennbar. Die Website ist gegliedert. Diese eher simple Struktur wird häufig in einfachen Navigationsleisten oder in Webshops verwendet. Der Nutzer landet hierbei immer auf der Startseite und klickt sich dann über die Kategorie (z. B. „Leistungen“) zu den einzelnen Produktseiten (z. B. SEO).
Sternstruktur
Sternstruktur eines internen Links
Die Sternstruktur nutzt Du, wenn Du von Deinem Content aus viele weitere Inhalte verknüpfen möchtest. Von einer Seite gehen somit viele verschiedene, themenrelevante Verlinkungen aus, in denen beispielsweise weitere Begriffe erklärt werden und dem Nutzer so einen Mehrwert geben. Solche Strukturen findest Du beispielsweise bei Lexika.
Fazit: Was kannst Du verlinken?
Prinzipiell kannst Du alles verlinken. Du solltest nur darauf aufpassen, dass die verknüpften Inhalte auch relevant für Deinen Content sind. Sie sollten dem Nutzer einen Mehrwert bieten und ihm hochwertige Informationen bieten. Bei Verlinkungen steht Qualität immer vor Quantität. Das hilft Dir auch bei der Verbesserung Deines Rankings.
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