CTR steht für Click-Through-Rate oder auch Klickrate und ist eine Kennzahl, welche beschreibt wie oft eine Anzeige im Durchschnitt angeklickt wurde. Die CTR kann in verschiedenen Bereichen angewandt werden. Diese können unter anderem sein:
Die Klickrate berechnest Du, indem Du die Anzahl der Klicks auf eine Impression durch die Gesamtzahl aller Sichtkontakte dieser Anzeige teilst.
Formel zum Berechnen der CTR
Nimmst Du Formel jetzt noch *100, erhältst Du die CTR als Prozentsatz.
Beispiel: So hat eine Anzeige, welche 1.000 Mal angezeigt, und dabei 35 Mal angeklickt wurde, eine Klickrate von 0,035 beziehungsweise 3,5 %.
Was ist eine gute CTR?
Welche Klickrate gut oder schlecht ist, kann man pauschal nicht sagen. Klickraten sind in verschiedenen Bereichen unterschiedlich hoch und müssen auch innerhalb einer Disziplin differenziert bewertet werden. So ist die zu erwartende CTR eines Werbebanners komplett anders als die eines Nummer 1 Ergebnisses einer SERP. Das Nummer 1 Ergebnis wird sich wiederum hinsichtlich der Click-Through-Rate deutlich von einem Nummer 8 Ergebnis unterscheiden. Oft ist die CTR alleine auch gar nicht aussagekräftig genug, um überhaupt eine Bewertung abgeben zu können, denn je nach Ziel brauchst Du noch weitere Kennzahlen wie zum Beispiel die Conversion Rate.
CTR im SEO
Wenn man in der Suchmaschinenoptimierung von der Klickrate spricht, bezieht man sich auf das organische Suchergebnis einer SERP als Impression. Die CTR Deiner Webseite für bestimmte Suchanfragen in Google, kannst Du im Leistungsbericht der Google Search Console einsehen.
Die CTR neben anderen Messwerten in der Google Search Console; Quelle: Google Search Console
Wie kann die CTR im SEO beeinflusst werden?
Die CTR ist stark davon abhängig, wie hoch das Ergebnis auf der jeweiligen SERP platziert ist. In der Regel sinkt die Klickrate, je tiefer ein Ergebnis steht. Dabei ist zu beachten, dass ein Ergebnis nur als Impression gezählt wird, wenn es auch angezeigt wird. Da ein Ergebnis, welches auf Platz 11 steht, seltener angezeigt wird als jenes, welches Rang 10 hat, kann es trotzdem eine bessere Click-Through-Rate haben.
Die CTR hängt jedoch nicht nur von der Platzierung auf der SERP ab. Du kannst die Klickrate auch durch ein ansprechendes Snippet erhöhen, beziehungsweise kannst Du mit einem schwachen Snippet Potenzial liegen lassen. Sollte die CTR Deiner Seite zu niedrig sein, kann das entweder daran liegen, dass die Snippets anderer Ergebnisse einladender sind, oder die Seite von den Nutzern als nicht relevant für die Suchanfrage betrachtet wird.
Snippet einer Google SERP; Quelle: Google
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Hat die CTR einen Einfluss auf das Google Ranking?
Zwar hat Google dementiert, dass die CTR ein Bewertungskriterium für das Ranking der Suchmaschine ist, es gibt jedoch Indizien, die dafürsprechen, dass die Klickrate zumindest einen gewissen Einfluss auf die Platzierung eines Suchergebnisses hat. Sicher ist, dass Google das Verhalten seiner Nutzer misst und diese Daten zur Bewertung von Websites nutzt. Die CTR ist jedoch nur eine von vielen Kennzahlen. Da die Klickrate im Prinzip nichts über die Qualität des Contents einer Webseite aussagt, sondern eher das Snippet bewertet, gibt es weitere Kennzahlen, welche zur Messung der Relevanz besser geeignet sein können, wie die Absprungrate und die Verweildauer.
CTR in Google Ads
Die Klickrate in Google Ads zeigt das Verhältnis von Klicks auf Ads zu den Impressionen dieser Anzeigen. Sie ist ein Indikator, um den Erfolg von Ads Kampagnen zu messen. Die Klickrate für bestimmte Kampagnen und Keywords kannst Du Dir in Google Ads anzeigen lassen. Dazu klickst Du in der Übersicht auf die Kopfzeile der Spalte, in welcher Du Dir die Klickrate anzeigen lassen möchtest und wählst CTR aus. Alternative: Du wählst über die Seitennavigation einen Bereich aus. Anschließend listet Google Dir zu diesem viele Kenzahlen auf.
Die CTR für verschiedene Kampagnen in der Übersicht von Google Ads; Quelle: Google Ads
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