CPC (Cost per Click)

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Was bedeutet CPC?

Die Abkürzung CPC bedeutet Cost per Click. Als Synonym wird auch PPC (Pay per Click) verwendet.

Was ist CPC?

Bei CPC handelt es sich um ein Zahlungsmodell bzw. um ein Abrechnungsverfahren, welches im Online-Marketing üblich ist. Es beschreibt die Abrechnung pro Klick auf ein gebuchtes Werbemittel. Dabei kann es sich um Display-, Video-, oder Suchanzeigen handeln. Im Zentrum steht der Einkauf von Nutzern bzw. die Beeinflussung von deren Konsumverhalten. Wichtig ist, dass der CPC keine Pauschale beinhaltet, sondern leistungsbasiert abgerechnet wird. Den zu entrichtenden Betrag kannst Du als Provision für den Publisher betrachten.

Wie berechnet sich der CPC?

Beim CPC geschieht die Preisbestimmung durch das Prinzip des Höchstbietenden. Es stehen eine begrenze Anzahl an Werbeplätzen zur Verfügung. Je besser der gebotene CPC, desto besser der Werbeplatz. Dabei solltest Du wissen: Werbeplätze sind unterschiedlich teuer. Eine Anzeige oberhalb der organischen Suchanzeigen ist beispielsweise teurer als eine Anzeige unterhalb. Zum Bieten ist eine messbare Größe notwendig.

Zur Verdeutlichung ein Beispiel:

Ein Werbetreibender schaltet Suchanzeigen. An einem Tag klicken 100 Nutzer auf die Anzeige. Es wurde ein Cost per Click von 1,50 € festgesetzt. Die gesamten CPC belaufen sich also auf 150 €.

Wie hoch fällt der tatsächliche CPC aus?

Der Werbende setzt seinen maximalen CPC fest, den er bereit ist für einen Klick auszugeben. Dieser entspricht jedoch oft nicht dem tatsächlichen CPC. Denn dieser ist lediglich so hoch wie der Grenzwert für den Anzeigenrang. Neben den CPC bestimmen außerdem folgende Faktoren den Anzeigerang:

Zur Verdeutlichung ein Beispiel:

Fünf Werbetreibende Konkurrieren um vier Werbeplätze über den organischen Suchergebnissen. Der Anzeigerang der Werbenden lautet wie folgt 60, 52, 30, 15 und 9. Wenn mindestens ein Anzeigerang von 50 nötig ist, damit Suchanzeigen über den Suchergebnissen ausgespielt werden, kommen nur die ersten beiden Werbetreibenden in Frage. Der CPC des Werbenden mit dem Anzeigerang von 60 muss gerade hoch genug sein, um den Werbenden mit dem Anzeigerang 52 zu übertreffen. Dessen CPC wiederum muss nur so hoch sein, dass der Mindestrang von 50 gerade so übertroffen wird. Du kannst Dir das somit ein bisschen wie ein Bieterverfahren vorstellen.

Was sind die Vorteile von CPC?

Zur Veranschlagung des CPC ist ein Klick erforderlich. Impressionen spielen, im Vergleich zu Cost per Mille, bei der Berechnung keine Rolle. So kann der Werbetreibende sicherstellen, dass sein Werbemittel auch wirklich wahrgenommen wird. Durch das setzten von maximalen CPC können außerdem ungewollte Kosten vermieden werden. CPC versprechen gute Kalkulierbarkeit mit Hilfe von Webanalyse-Tools. Dennoch ist es sehr wichtig, dass Du die CPC regelmäßig auswertest und so überprüfst, ob die Klicks auch tatsächlich zu Nutzeraktionen auf der Landingpage führen.

Hat der CPC auch Nachteile?

Bei all den Lorbeeren für die CPC-Methode ist jedoch ein Nachteil nicht außer Acht zu lassen. Klicks können generiert und die Werbetreibenden dadurch betrogen werden. Zudem kommt es zur mehrmaligen Kostenabrechnung, wenn ein User das Werbemittel mehrmals klickt. So wird das zur Verfügung gestellte Werbebudget schneller aufgebraucht. Google geht zwar vehement gegen jene Fälle vor und berücksichtigt ungültige Klicks bei der Berechnung, kann jedoch nicht garantieren, dass Klickbetrug zu 100 % entdeckt wird.

Wo wird der CPC eingesetzt?

Das Abrechnungsmodell des Cost per Click findet in Google Ads Verwendung. Dort wird es sowohl im Displaynetzwerk als auch im Suchmaschinenmarketing zur Kostenermittlung eingesetzt. Zudem trifft man den CPC bei Paid Social Ads auf Facebook, Instagram & Co. an.

Was ist der Auto-optimierte CPC?

Werbetreibende haben die Möglichkeit, die Funktion des Auto-optimierten CPC zu aktivieren. Hierbei legt der Werbetreibende ein tägliches Werbebudget fest. Google justiert die maximalen CPC dann automatisch bei jeder möglichen Anzeigenauslieferung, um die Klickrate zu maximieren. Gebote werden erhöht, wenn eine Conversion wahrscheinlicher wird. Gegensätzlich wird der maximale CPC gesenkt, wenn eine Conversion unwahrscheinlicher wird.

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