Grob gesagt, ist Google Analytics ein kostenfreies Tool der Google Marketing Platform, die seit dem Rebranding von Google Ads mehrere Tools beherbergt. Es hilft Dir, Webanalysen durchzuführen. Im Detail bedeutet das, dass es Dir fundierte Analysen Deiner Online- und Marketingmaßnahmen ermöglicht. Analytics ist in der Basisversion kostenfrei, willst Du das Tool auf Analytics 360 upgraden kostet es, wie alle 360-Produkte der Marketing Platform. Du kannst das Tool aber auch in der kostenlosen Version sehr gut für Analysen nutzen. Hier hilft es Dir vor allem Kampagnenerfolge und das Nutzerverhalten auf Deiner Seite zu untersuchenund nachzuvollziehen. Das erleichtert es Dir herauszufinden, wo die Stärken und Schwächen Deiner Website liegen. Die kontinuierliche Analyse kann jedoch nur durch die Einbindung des Tracking-Codes in den Quellcode Deiner Seite erfolgen. Wie genau Du dabei vorgehen musst, erfährst Du in der First-Steps-Anleitung von Google.
Die Webanalyse im Allgemeinen
Die Zeiten, in denen eine Seite ein reines Aushängeschild war, sind schon eine Weile vorbei.
Fakt ist:
Deine Website ist ein richtiges Online-Marketing-Multitalent. Deshalb solltest Du auch dringend das volle Potenzial ausschöpfen.
Das Beste daran: Du kannst Deine Inhalte gezielt auf eine ganz spezifische Gruppe Menschen richten – Deine Zielgruppe. Genau hier setzen auch die Webanalysen, auch als Traffic-Analyse bekannt, an. Dem ganzen vorausgehen sogenannte Web-Trackings, also das Sammeln und Aufzeichnen der Daten im Web, die als Grundlage für die spätere Analyse und Auswertung dienen. Webanalysen sollen Dir helfen, die Erfolge Deiner Website langfristig zu kontrollieren und somit deren Effizienz verbessern.
Viele Online-Maßnahmen kämpfen nämlich
mit hohen Streuverlusten. Diese bringen Dir ziemlich wenig und sorgen dafür,
dass Du Deine Ressourcen unnötig verschwendest. Dank aktueller Technologien,
wie Google Analytics, kannst Du genau diese Verluste unter die Lupe nehmen. Dies hilft Dir wiederum alle
Aktionen präziser zu planen und zu gestalten. Über die Sammlung von Daten zu
dem Verhalten Deiner Website-Besucher kann eine genaue Analyse erfolgen, die
Dir hilft, zukünftiges Verhalten besser zu prognostizieren. Dies kann wiederum
Deinen Entscheidungsprozess klar beeinflussen und Dir bei der Erfolgskontrolle
und Optimierung Deiner Website helfen.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass ein gewisser Kreislauf in der Webanalyse entsteht. Die Zieldefinition ist der Startpunkt, woraufhin die Datensammlung beginnt, welche nachfolgend interpretiert werden. Im vierten Schritt werden Maßnahmen abgeleitet, die das zukünftige Handeln und Vorgehen bestimmen. Darauf folgt dann die Erfolgsmessung. Danach beginnt der Prozess von vorne, um sich stetig zu bessern und alle Potenziale auszuschöpfen.
Kreislauf der Webanalyse
Welche Einblicke erhältst Du dank Google Analytics?
Google Analytics gibt Dir viele verschiedene Einblicke. Du erfährst durch die Analysen beispielsweise:
Die Suchbegriffe, die Nutzer auf Deine Seite geführt haben
Den benutzten Browser
Die Herkunftsquelle / das Medium der Nutzer
Die Gerätekategorie
Die meistbesuchten Seiten (Landingpages)
Geografische Informationen
Zeitliche Daten
Demographische Informationen
u.v.m.
Als weitere Funktion kannst Du individuelle Ziele definieren und Deine Conversion Rate, also das Verhältnis aus Visits bzw. Klicks zu Conversions, messen. Wie genau diese Ziele aussehen, ist Dir hierbei allerdings selbst überlassen. Es kann sich um Newsletter-Anmeldungen handeln, aber auch das Messen des Erfolgs Deiner Marketingmaßnahmen. Außerdem kannst Du mittlerweile sogar Deine Social Media-Kanäle mit Google Analytics verknüpfen. So erhältst Du ein besseres Gesamtbild Deiner Performance.
Google verbessert sein Analytics Tool kontinuierlich, weshalb immer wieder neue Funktionen hinzugefügt werden. Es ist also wichtig, dass Du hier immer auf dem neusten Stand bleibst, um nichts zu verpassen. Informationen hierzu findest Du beispielsweise im Analytics Blog von Google.
Wie funktioniert Google Analytics?
Google Analytics erhebt keine personenbezogenen Daten – das verstehen viele oft falsch. Im Gegenteil: Es ist in den AGBs explizit festgelegt, dass diese nicht mit Google Analytics verknüpft werden dürfen. Es ist also wichtig, in Zeiten von DSGVO hervorzuheben, dass nie nur ein gezielter User, sondern aggregierte Werte und Trends analysiert werden. Außerdem wird Tracking oft durch verschiedene Softwares blockiert, weshalb die Analysen klare Richtungen angeben, aber nicht zu 100 % exakt sein müssen.
Das Tool arbeitet für die Datenerfassung mit Cookies, welche durch den Google Analytics Tracking Code, der auf Deiner Website eingebunden ist, aktiviert werden. First-Party-Cookies werden dann bei Deinen Besuchern gespeichert und senden regelmäßig Informationen, die ausschließlich an Google Analytics übermittelt werden. Da es sich hierbei erst einmal um Rohdaten handelt, die Dir nicht wirklich weiterhelfen, werden sie im zweiten Schritt verarbeitet. Auf welche Weise dies geschieht, hängt von Deinen Konfigurationen ab. Über den Bereich „Verwaltung“ hast Du deshalb die Möglichkeit innerhalb Deines Accounts verschiedene Einstellungen in drei unterschiedlichen Ebenen vorzunehmen:
Jeder Account kann dabei bis zu 100 Analytics-Konten, 50 Properties, 25 Datenansichten und 20 Ziele beinhalten. Ziele selbst kannst Du unter Datenansicht definieren.
Kontoaufbau Google Analytics
Wie erstellst Du ein Google Analytics-Konto?
Wie bei Google
Ads oder
ähnlichen Google Tools wird Dir auch bei Google Analytics die Erstellung eines
Kontos wirklich einfach gemacht. Hast Du bereits ein Gmail-Konto oder nutzt Du
bereits mit einer anderen E-Mail-Adresse ein anderes Google-Produkt, kannst Du
Dich damit einloggen. Die Zugangsdaten, die Du hier verwendest, sind für alle
Google Produkte gültig.
Hast Du noch kein Konto, musst
Du dieses mit einer gültigen E-Mail-Adresse erstellen. Das kannst Du ganz
einfach hier erledigen.
Hast Du einmal den Account
erstellt und bist eingeloggt, kannst Du Dich über die Google Analytics-Website anmelden.
Jetzt geht es ans Einrichten
des Kontos. Dabei sind folgende Organisationsebenen grundlegend:
Das Konto – die oberste Ebene. Hier kannst Du beispielsweise den Firmennamen oder etwas ähnlich Passendes eintragen. Wichtig ist, dass für alle Nutzer klar erkennbar wird, was damit gemeint wird.
Die Property – hier wählst Du aus, ob es sich um eine App oder eine Website handelt. Benannt wird sinnvoll nach dem entsprechenden Namen. Außerdem fügst Du hier die URL der Website, die Branchenkategorie und die Zeitzone ein.
Berichtsdatenansichten richtest Du innerhalb der Property ein.
Du wirst in diesem Schritt ebenfalls nach verschiedenen Datenfreigaben gefragt. Es ist ratsam, alle Haken zu setzten. Dies wird ebenfalls von Google empfohlen. Hintergrund ist, dass Du so später auch andere Tools wie Google Ads, AdSense, etc. mit Deinem Analytics-Account koppeln kannst. Falls Du Probleme mit dem Tool haben solltest, hilft Dir der technische Support. Möchtest Du hier aus irgendwelchen Gründen die Haken nicht setzen, ist das auch kein Problem. Sollte es zu dem Fall kommen, dass Du Unterstützung vom Support brauchst, kannst Du diesem Dein Konto auch erst zum entsprechenden Zeitpunkt freigeben.
Hast Du alles eingerichtet, kannst Du die Tracking-ID abrufen – so heißt übrigens auch der Reiter, den Du hierfür klicken musst. Nachdem Du die Nutzungsbedingungen bestätigt hast, erhältst Du Deine individuelle UA-Nummer und einen Google Analytics Tracking Code. Diesen fügst Du im Quellcode aller Seiten Deiner Website ein, die Du analysieren möchtest. Kopiere dafür den Code und füge ihn unmittelbar nach dem <head>-Tag ein. Um alle Informationen datenschutzkonform zu sammeln, musst Du jedoch noch die Code-Erweiterung „anonymizeIP“ hinzufügen und diese auf „True“ setzen. Alternativ kannst Du die UA-Nummer über den vorher installierten Google Tag Manager einfügen.
Für den Datenschutz ist es
außerdem wichtig, dass Du einen Analytics-Vertrag mit Google schließt und die
angepasste Datenschutzerklärung gut zugänglich auf Deiner Website platzierst.
Den Vertragsabschluss kannst Du ganz einfach online erledigen. Diese Schritte
musst Du dafür tun:
Google Analytics aufrufen.
Über die Navigation Verwaltung > Konto wählen zu den Kontoeinstellungen gelangen.
Den Abschnitt „Zusatz zur Datenverwaltung“ finden und
auf „Zusatz anzeigen“ klicken.
Akzeptieren, speichern und
Kontaktpersonen hinterlegen.
Über die Nutzereinstellungen, welche Du anhand des Zahnrad-Symbols erkennst, kannst Du auch noch nach Erstellung des Kontos Änderung an Deinen Daten vornehmen.
Wie verwaltest Du Dein Google Analytics-Konto?
Dein Konto ist in drei
übergeordnete Bereiche untergliedert:
Startseite
Anpassungen
Berichte
Über die Startseite siehst Du Deine Analytics-Konten mit deren Properties,
Apps und Datenansichten. Du erhältst hier eine Gesamtübersicht über alle
Analysen.
Im Reiter Anpassungen kannst Du – wie der Name bereits sagt – benutzerdefinierte
Konfigurationen vornehmen und Dir unterschiedliche Dashboards einrichten.
Unter Berichte kannst Du verschiedene Auswertungen in Bericht-Form
abrufen. Hier erhältst Du nicht nur Einsicht in die klassischen
Standardberichte, sondern kannst ebenfalls ganz individuelle und
personalisierte Konfigurationen vornehmen.
Was ist das Ziel von Google Analytics?
Hauptziel bei der Verwendung von Google Analytics ist es, fundierte Daten zu sammeln, die Du daraufhin als Basis zukünftiger Maßnahmen verwenden kannst. Mit diesen Erkenntnissen kannst Du planen, ein tieferes Verständnis erlangen und Deine Website stetig optimieren.
Speziell hierfür ist das
Zielvorhaben entwickelt worden. Das Ganze funktioniert dabei folgendermaßen: Du
definierst Deine persönlichen Ziele, danach kannst Du mithilfe von Google
Analytics bestimmen, wie gut eben diese erreicht werden. Dies ist deshalb
wichtig, da Du ohne angegebene Ziele keine Erfolge messen kannst. Sinnvoll ist
es deshalb, dass Du Dir ganz klare Gedanken zum Thema Unternehmensziele machst
und diese eindeutig definierst. Die Unternehmensziele gelten hierbei als
Grundlage, um nachfolgend die Website-Ziele festzulegen. Diese können sich dann
nochmals in Mikro- und Makro-Ziele untergliedern. Durch die Auswertung Deiner
Ziele kannst Du daraufhin Kennzahlen entwickeln, die es Dir einfacher machen,
Erfolge zu erkennen und zukünftig zu vergleichen.
Bedenke:
Google Analytics-Ziele müssen nicht immer zwangsweise identisch mit den Website-Zielen sein, da der Fokus hier auf rein technischen Aspekten liegt.
Im Überblick: Vor- und Nachteile von Google Analytics
Vorteile
Nachteile
Option, alle Analysen zu exportieren
Daten müssen zur sicheren, dauerhaften Speicherung exportiert werden
Verknüpfung mit Google Ads zur besseren Analyse bezahlter Werbung
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