Jeder kennt sie: Die Cookie-Hinweise, sobald man eine Website aufruft. Bei diesen Cookies handelt es sich leider auch nicht um Kekse, sondern um ein Textprogramm, welches im Hintergrund der Website läuft. Je nachdem, welche Einstellung der User gewählt hat, können diese Einstellungen zu einem späteren Zeitpunkt vom Webserver wieder aufgerufen werden. Somit spart sich der Nutzer beim mehrmaligen Besuch einer Website, die Einstellung immer wieder neu vorzunehmen, denn der Server merkt sich die eingegebenen Daten.
Ist die Verwendung von Cookies hilfreich?
Viele Nutzer sehen das Bestätigen oder Ablehnen von Cookies als lästiges Übel, welches mit dem Surfen im Internet verbunden ist. Allerdings bringt die Verwendung von Cookies dem Nutzer einige Vorteile:
Einstellungen im Webbrowser können für einen späteren, erneuten Besuch der Website abgespeichert werden
Im Online-Shopping kann ein Warenkorb, welcher bereits Artikel enthält, zu einem späteren Zeitpunkt erneut angezeigt werden. Der User muss die Artikel nicht noch einmal hinzufügen
Cookies unterstützen den Websitebetreiber und den User, die Seite bei erneutem Aufruf, mit den zuvor individuell gewählten Einstellungen, korrekt darzustellen
Der User kann durch Cookies erkannt werden. Kommt der Nutzer zum Beispiel über eine Social Media Anzeige erneut auf Deine Website, so kann dies erkannt werden und der User muss sich nicht erneut einloggen
All dies kann jedoch nur funktionieren, wenn der User vorher der Nutzung von Cookies zugestimmt hat.
Welche Arten von Cookies gibt es?
Technisch notwendige Cookies
Hierzu zählen alle Cookies, die zwingend notwendig sind, damit dem Besucher der Website die Inhalte korrekt angezeigt werden. Sie sind essenziell für das Funktionieren der Website. Hierzu zählt zum Beispiel die Speicherung der Einstellungen im Cookie-Banner.
Technisch nicht notwendige Cookies
Die technisch nicht notwendigen Cookies sind einwilligungsbedürftige Cookies. Sie werten zum Beispiel das Nutzungsverhalten Deines Websitebesuchers zu Analysezwecken aus. Solltest Du Google Analytics oder Kartendienste wie Google Maps im Einsatz haben, muss der User der Auswertung seiner Daten zustimmen. Auch bei der Verwendung von Social Media Plugins auf der Website muss der Nutzer diesen einwilligen.
First Party Cookies
Vom Websitebetreiber werden die First Party Cookies gesetzt. Dadurch werden nach Zustimmung des Users nur die Daten von der Website getrackt, auf welcher er gerade unterwegs ist. First Party Cookies werden nicht übergreifend auf verschiedenen Domains verwendet.
Third Party Cookies
Die Third Party Cookies werden oftmals von Werbetreibenden gesetzt und somit nicht vom Websitebetreiber selbst. Ein User kann sich somit auf einer Website befinden, auf welcher zeitgleich First Party Cookies, als auch Third Party Cookies eingesetzt werden. Third Party Cookies werden hauptsächlich von Werbetreibenden verwendet, welche Webanzeigen auf der entsprechenden Website geschalten haben. Die Cookies sammeln und speichern Informationen des Users. Besucht er eine weitere Website, auf welcher ebenfalls die Werbung platziert ist, wird er wiedererkannt. Third Party Cookies kommen zum Einsatz, um das Surfverhalten eines Users über einen längeren Zeitraum auswerten zu können.
Welche Auswirkungen hat das TTDSG in Zusammenhang mit Cookies?
Das Telekommunikation-Telemedien-Datenschutzgesetz, kurz TTDSG, trat zum 01.12.2021 in Kraft. In genau diesem Gesetz befindet sich auch eine Bestimmung zum Einsatz von Cookies. Diese soll dazu dienen, die Vorgaben der ePrivacy-Richtlinien in das deutsche Recht zu integrieren. Das TTDSG dient ebenfalls dem Verbraucherschutz nach DSGVO. Mit dem Blick auf Cookies, muss der Hinweis zur Nutzung durch den User freiwillig, informativ, unmissverständlich und ausdrücklich erfolgen. Die Einwilligung zur Nutzung von Cookies muss vom User jederzeit widerrufen werden können. Das klingt im ersten Moment sehr aufwendig, jedoch ist dies bei den meisten Cookie-Bannern bereits der Standard. Der Besucher Deiner Website kann sich frei entscheiden, welcher Nutzung von Cookies er zustimmt und welcher nicht.
Wie sieht ein korrekter Cookie-Hinweis aus?
Die korrekte Gestaltung des Cookie-Banners ist für Deinen Webauftritt wichtig. Folgende Punkte muss Dein Hinweis enthalten:
Opt In für essenzielle Cookies (technisch notwendig)
Opt In für weitere Cookies (technisch nicht notwendig)
Möglichkeit die Auswahl zu bestätigen und/oder zu speichern
DALL-E, ein KI-basiertes Bildgenerierungstool von OpenAI. bietet Marketingfachleuten völlig neue Möglichkeiten, kreative und individuelle Bildinhalte zu erstellen, die perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Erfahre mehr über die Einsatzmöglichkeiten in diesem Artikel. ... Weiterlesen
Ein durchdachtes User Interface steigert die Verweildauer Deiner Besucher auf der Webseite. Wie Du Dein UI richtig gestaltest erfährst du hier! ... Weiterlesen