Im Online Marketing bezeichnet Performance Marketing eine Strategie, bei der Marketingmaßnahmen zu messbaren Ergebnissen führen. Performance Marketing wird bei der Gewinnung und Bindung von Neukunden und Kunden eingesetzt.
Reaktionen im Performance Marketing können z. B. sein:
- Klicks auf Werbebanner,
- die Anmeldung zu einem Newsletter
- der Kauf eines Produktes in einem Online Shop
Die Erfolgsmessung im Performance Marketing erfolgt über ein Web-Controlling. Dies kann über das unternehmenseigene Webanalyse-Tool und/oder über Statistiken des Anbieters erfolgen, mit dem die Maßnahmen durchgeführt wurden.
- Messbare Ergebnisse: Im Gegensatz zu anderen Marketingstrategien bietet Performance-Marketing die Möglichkeit, den Erfolg einer Kampagne anhand messbarer Ergebnisse wie Klicks, Conversions oder Verkäufe zu messen. Dadurch kann der ROI (Return on Investment) der Kampagne genau ermittelt und optimiert werden.
- Gezielte Ansprache: Performance-Marketing ermöglicht es Unternehmen, gezielt potenzielle Kunden anzusprechen und ihnen relevante Angebote zu unterbreiten. Durch die Analyse von Daten und die Verwendung von Tools wie z. B. Retargeting können Kampagnen auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe zugeschnitten werden.
- Flexibilität: Performance-Marketing-Kampagnen sind oft flexibler als traditionelle Marketingkampagnen, da sie schnell auf Veränderungen in der Markt- und Kundenlandschaft reagieren können. Wenn eine Kampagne nicht wie gewünscht funktioniert, können schnell Änderungen vorgenommen werden, um die Ergebnisse zu verbessern.
- Kosteneffizienz: Da Performance-Marketing-Kampagnen auf messbaren Ergebnissen basieren, können Werbetreibende die Kosten besser kontrollieren und optimieren. Unternehmen können das Budget für eine Kampagne gezielt einsetzen und auf Kanäle und Taktiken fokussieren, die die gewünschten Ergebnisse liefern.
Insgesamt bietet Performance Marketing eine datengetriebene, gezielte und kosteneffiziente Möglichkeit, Kunden anzusprechen und den Erfolg von Marketingkampagnen zu messen und zu optimieren.
Im Digitalmarketing ist Performance Marketing für Werbetreibende besonders interessant, da die Werbemaßnahmen anhand von Kennziffern bewertet werden können. Hierdurch wird eine möglichst hohe Effizienz der einzelnen Werbemaßnahmen erzielt, welche im Bedarfsfall noch optimiert werden können. 4 Schritte bilden hierbei die Grundlage einer Performance Marketing Strategie:
- Marketingziele formulieren
- Passende Marketinginstrumente auswählen
- Kampagnen überwachen
- Maßnahmen gegebenenfalls optimieren
Das Erreichen allgemeiner Marketingziele, die Gewinnung neuer Kunden, die Verbesserung der Kundenbindung, das Erreichen eines neuen Zielgruppensegments oder die Erhöhung der Konversionsrate – Du kannst Dir mit dieser Performance Marketing Strategie eine Vielzahl von Zielen setzen. Wichtig ist nur, dass Deine Ziele messbar sein müssen. Als Nächstes wählst Du die geeigneten Instrumente zur Erreichung dieser Ziele aus. Nachdem die einzelnen Werbemaßnahmen mithilfe verschiedener Marketinginstrumente gestartet wurden, beginnt die Phase des Monitorings. Anhand von gesetzten Zielen und ermittelten KPI’s werden die durchgeführten Maßnahmen kontinuierlich überwacht. Tools wie Google Analytics oder die Google Search Console geben Dir während der Live-Phase einen ersten Überblick über Deine Erfolge. Hast Du eine Kampagne in den sozialen Netzwerken gestartet, so bieten diese Dir eine Reihe von Auswertungsmöglichkeiten für Deine Kampagne. Die genaue Beobachtung aller Maßnahmen führt Dich zum letzten Schritt: der Optimierung. Erreicht zum Beispiel eine bestimmte Werbekampagne nicht die gewünschte Impression, so kannst Du sie bereits nach kurzer Zeit beenden, optimieren durch eine überarbeitete Kampagne ersetzen.
Gerade im Online Marketing steht Dir ein breiter Fächer verschiedenster Marketingkanäle zur Verfügung. Das ermöglicht Dir die Durchführung mehrere Kampagnen und Werbemaßnahmen gleichzeitig. Für Dein Performance Marketing steht an erster Stelle jedoch die Messbarkeit Deiner Maßnahmen. Mögliche Kanäle für Performance Marketing können sein:
Hauptsächlich wird es für die Kundenakquise und Kundenbindung eingesetzt. Mit anderen Worten: Beim Performance Marketing geht es in erster Linie darum, mehr User dazu zu bringen, Deine Website zu besuchen und mit Deinen Produkten und Dienstleistungen zu interagieren. Diese Art von Marketing hilft Deinem Unternehmen, indem es Dir ermöglicht, Rückschlüsse zu ziehen, z. B. ab welchem Punkt die Nutzer nicht mehr mit der Website interagieren oder warum ein Angebot nicht mehr attraktiv genug erscheint. In diesem Rahmen ist es auch möglich, Optimierungsansätze zu testen und die direkte Wirkung auf das Nutzerverhalten zu messen. So werden Erkenntnisse über unmittelbare Veränderungen direkt mit langfristigen Erfolgen und Erkenntnissen verknüpft.
Es gibt verschiedene Abrechnungsmethoden im Performance Marketing. Hier sind einige Beispiele:
- Cost per Click (CPC): Der Werbetreibende zahlt nur, wenn jemand auf die Anzeige klickt.
- Cost per Action (CPA): Der Werbetreibende zahlt nur, wenn eine bestimmte Aktion ausgeführt wird, wie zum Beispiel ein Verkauf oder eine Anmeldung.
- Cost per Lead (CPL): Der Werbetreibende zahlt nur, wenn ein Interessent seine Kontaktdaten (z. B. E-Mail-Adresse) hinterlässt.
- Cost per View (CPV): Der Werbetreibende zahlt nur, wenn das Video komplett angeschaut wurde.
Die Wahl der Abrechnungsmethode hängt von der Art des Produkts oder Dienstleistung ab, die beworben wird, sowie von den Zielen und der Strategie des Werbetreibenden.
Wie lassen sich die Erfolge messen?
Performance Marketing Kampagnen sollten von Dir dennoch sorgfältig geplant werden. Einfach loszulegen, wird Dich nicht weiterbringen, sondern eher viel Geld kosten. Hierfür musst Du Deine Ziele klar definieren und den Zeitrahmen, innerhalb dessen diese Ziele erreicht werden sollen, festlegen. Bevor eine Performance-Marketing-Kampagne gestartet wird, ist es ratsam zu entscheiden, welche Messgrößen zur Bewertung des Erfolgs der Kampagne verwendet werden sollen. Wenn das Ziel beispielsweise darin besteht, den Umsatz zu steigern, kann die Conversion Rate eine geeignete Kennzahl sein. Wenn das Ziel jedoch lediglich darin besteht, die Kundenzufriedenheit zu verbessern, ist die Anzahl der eingegangenen Beschwerden möglicherweise ein besserer Indikator. Auch die Leadgenerierung kann ein mögliches Ziel darstellen. Die Nachverfolgung sollte unmittelbar nach dem Start der Kampagne beginnen, damit die Daten während des gesamten Kampagnenverlaufs gesammelt werden können. Hilfreich für die Auswertung kann eine Prüfung Deiner KPIs via Google Analytics sein. Auch die Analysetools der einzelnen Social Media Plattformen bieten Dir ein breites Spektrum an Auswertungsmöglichkeiten.
