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Werbebotschaften, welche sich rasant verbreiten, bezeichnet man als virales Marketing. Sie verbreiten sich innerhalb kürzester Zeit über die verschiedensten Marketingkanäle, wie zum Beispiel Social Media. Virales Marketing wird auch als „Mundpropaganda“ des Internets bezeichnet – im Englischen als Word of Mouth. Bei viralen Marketingkampagnen wird der User zum freiwilligen Träger bei der Verbreitung der Werbebotschaft, indem er den Inhalt teilt. Oftmals steht bei dieser Art des Marketings keine klare Botschaft im Vordergrund, sondern die Verbreitung und Bekanntmachung einer Marke oder eines gesellschaftlichen Themas. Um virale Marketingkampagnen zu starten, eignen sich besonders gut Online-Marketing Kanäle wie:
Das Ziel von Viral Marketing ist es, innerhalb kürzester Zeit so viele Menschen wie möglich mit der Werbebotschaft zu „infizieren“, also zu erreichen. Die User sollen sich für die beworbenen Marken oder Produkte begeistern. Das führt dazu, dass sie die Message von sich aus an ihre Familie und Freunde weitergeben. So wird der User vom passiven Empfänger zum aktiven Verbreiter des „Virus“, wodurch noch mehr begeisterte Leads generiert werden können. Dadurch vergrößert sich die Reichweite und Zielgruppe sehr schnell. Wie Du merkst, unterscheidet sich das Prinzip von viralem Marketing stark von den klassischen Werbemaßnahmen wie Printmedien, Anzeigen oder Google Kampagnen.
Viele Kampagnen im viralen Marketing sind keine Selbstläufer. Es benötigt hierzu eine klare Konzeption, Planung und strategische Durchführung, wie bei jeder anderen Kampagne auch. Damit Deine Marketingkampagne auch wirklich viral erfolgreich ist, solltest Du diese Faktoren beachten:
Deine Idee sollte so einzigartig und kreativ wie nur möglich sein. Sie bildet die Grundlage für Deine Kampagne. Für den User muss es sich lohnen, darüber zu berichten. Es sollte also definitiv ein Mehrwert vorhanden sein. Es reicht manchmal sogar aus, mit der Werbebotschaft einen „Köder“ zu legen und nicht die Marke oder das Produkt in den Fokus zu stellen. Auch Emotionalität ist oft ein wichtiger Faktor, der dafür sorgt, dass über Deine Kampagne gesprochen wird.
Definiere Dir ein Ziel für die Kampagne und gehe strukturiert vor, um dieses zu erreichen. Wähle Deine ersten Multiplikatoren und Kanäle für die Verbreitung.
Wähle die Verbreitungsmöglichkeiten so simpel, wie es nur geht. In den Sozialen Netzwerken kann dies durch Likes oder Shares geschehen. Bilder, Grafiken und Videos können hier sehr einfach eingebunden werden und auch die Verbreitung dieser gelingt den Nutzern mit wenigen Klicks.
Um den Nutzer zu motivieren, Deinen Inhalt zu verbreiten, kannst Du zum Beispiel mithilfe eines Gewinnspieles einen Mehrwert schaffen. Auch das Liefern von Informationen, die zur Aufklärung über bestimmte Thematiken dienen, können der ideale Mehrwert für Deine Kampagne sein. Inhalte, die Deine Nutzer oder Zuschauer auf einer emotionalen Basis erreichen, sind zudem häufig viral erfolgreich.
Wie erfolgreich Deine Kampagne ist, kannst Du über Webanalyse-Tools wie Google Analytics auswerten. Dies setzt allerdings voraus, dass Du zählende Links im Einsatz hast. Diese Art von Links lässt Dich über Google Analytics auswerten, wie viele User den Link angeklickt haben. Die gängigen Social Media Kanäle verfügen außerdem über ihre eigenen Monitoring-Tools, welche Dir beim Auswerten hilfreich sein können.
Wie bei nahezu allen Dingen, gibt es auch bei dieser Form des Marketing Sonnen- sowie Schattenseiten. Um Dir einen besseren Überblick zu verschaffen, haben wir Dir hier einige Pro und Contras aufgeführt.
Pro | Contra |
Geringer Kosteneinsatz, da die User die Verbreitung kostenfrei übernehmen | Keine komplette Steuerung der Kampagne möglich |
Bei Empfehlungen durch vertraute Personen oder Influencer, wird dem Inhalt mehr Aufmerksamkeit geboten | Wird die Botschaft negativ aufgefasst, kann dies das Image des Unternehmens schädigen |
Bessere Sichtbarkeit des Unternehmens und der Marke | Die Erfolgsmessung ist oft schwierig und nur mit hohem Rechercheaufwand über verschiedene Tools möglich |
Die Werbebotschaft kann sich innerhalb kürzester Zeit im Internet verbreiten und von den Nutzern geteilt werden |
Gerade bei dieser Form des Marketing, spielen Bilder und Videos eine sehr große Rolle. Die Nutzer reagieren auf optische Einflüsse stärker als auf Text. Die bekanntesten viral Marketingkampagnen haben ebenfalls Videos genutzt:
Videos lassen sich nachweislich für User schneller erfassen und bleiben somit länger im Gedächtnis.
Ein weiteres großartiges Beispiel von viral Marketing, ist die Gewinnspiel-Kampagne von Got Bag. Hierbei setzt das nachhaltige Unternehmen komplett auf Social Media und Influencer und verzichtet auf aufwendige Video-Clips. Mit der Verlosung eines Vans trifft Got Bag dabei genau den Nerv der Zeit und sorgt so dafür, dass ihre Bekanntheit und Reichweite innerhalb kürzester Zeit rasant steigt. So gelingt es der Firma in nur einem Tag 200.000 neue Abonennten für ihren Instagram-Kanal zu sammeln.
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