Als Influencer bezeichnet man Personen, welchein den sozialen Medien eine hohe Reichweite und einen hohen Bekanntheitsgrad haben. Der Begriff Influencer stammt aus dem Englischen und wird von dem Verb „to influence“ (auf Deutsch „beeinflussen“) abgeleitet. Das Wort Influencer hat sich in den 2000er Jahren etabliert und ist mittlerweile geläufig. Influencer können auf den verschiedensten Plattformen aktiv sein. Der Fokus liegt hierbei auf den sozialen Netzwerken wie Instagram, YouTube, Facebook und Co. Influencer nutzen meist ihre große Reichweite, um bestimmte Themen anzusprechen oder Werbung für Produkte und Unternehmen zu machen. Influencer werden oftmals auch als Meinungsführer bezeichnet, da sie das Konsumverhalten ihrer Follower unmittelbar beeinflussen.
Was ist der Unterschied zwischen Blogger und Influencer?
Die Begriffe Blogger und Influencer werden in unserem heutigen Sprachgebraucht oftmals synonym verwendet, bedeuten jedoch nicht dasselbe.
Ein Blogger widmet sich auf der eigenen Plattform den unterschiedlichsten Themen. Es werden Artikel und Beiträge verfasst und veröffentlicht. Ein Blogger hat meist nur eine kleinere, aber klar definierte Zielgruppe, die er mit seinen Texten erreichen möchte. Oftmals nutzen Blogger die sozialen Medien, um auf ihre Artikel aufmerksam zu machen, betreiben die hauptsächliche Arbeit jedoch außerhalb der sozialen Netzwerke auf ihrer eigenen Plattform.
Influencer hingegen sind ausschließlich in den sozialen Netzwerken aktiv und gestalten keine eigene Plattform, um ihre aktuellen Beiträge zu veröffentlichen. Sie nutzen Posts und die dazugehörigen Bildunterschriften oder auch Videoformate in Form von Stories, etc., um sich mitzuteilen.
Welche Arten von Influencern gibt es?
Auch bei den Meinungsführern im Social Media gibt es unterschiedliche Fokussierungen auf Themen und Branchen. Hier sind die 6 bekanntesten Influencer Typen für Dich:
Super-, Hero-, oder Mega-Influencer
Personen die eine Followerzahl im Millionenbereich haben. Sie haben eine sehr hohe Aufmerksamkeitsquote und sind die Stars der Szene.
Promi- oder Star-Influencer
Jeder Promi oder Star hat eine Fangemeinde, die ihm in der Regel bei Social Media folgt. Zu diesen Influencern gehören zum Beispiel Film- und Popstars oder Profisportler.
Macro- oder Everyday-Influencer
Trends werden oftmals von dieser Gruppe der Influencer gesetzt. In der Regel liegt die Followerzahl bei über 50.000 Personen. Sie zählen zu den Vorbildern der Szene.
Micro- oder Nischen-Influencer
Diese Meinungsführer sind oftmals nur auf einem der vielen möglichen Kanäle aktiv und haben sich auf ein bestimmtes Thema spezialisiert. In der Regel haben sie keine extrem hohe Reichweite, gelten aber auf Grund ihrer Kompetenz als sehrvertrauens- und glaubwürdig.
Nano-Influencer
Personen, die eine begrenzte Reichweite haben, allerdings einen hohen Grad an Autorität genießen. Sie konzentrieren sich auf bestimmte soziale Gruppen, fallen durch ihr großes Engagement auf und gelten als glaubwürdig.
Rising-Influencer
Das sind die kommenden Talente der Influencer Community. Meist ist noch keine große Reichweite vorhanden, doch die Zahl der Fans steigt bei ihnen täglich.
Wie funktioniert Marketing mit Werbebotschaftern in der Praxis?
Dein Produkt, Deine Marke oder Dein Unternehmen lässt sich konkret bei der angedachten Zielgruppe platzieren, indem Du diese dem Influencer in Kooperation zur Verfügung stellst. Welcher Content in Verbindung mit Deinem Produkt gespielt wird, überlässt man dem Influencer selbst. Er weiß am besten, wie er seine Community erreicht. Zusätzlich lässt ihn das glaubwürdig erscheinen. Viele Follower merken schnell, wenn ihren Vorbildern die Inhalte vorgegeben werden. Damit Dein Markenführer Deine Produkte bewerben kann, überlässt Du ihm beispielsweise eine Produktbox, die er testen wird. Anschließend werden Deine Artikel in Storys und Posts von ihm vorgestellt und verlinkt.
Warum sollte ein Unternehmen mit Meinungsführern arbeiten?
In den vergangenen Jahren hat die Zusammenarbeit mit Meinungsführern deutlich an Bedeutung gewonnen. Die sozialen Netzwerke und die dort gezeigte Werbung und Produkte beeinflussen das Kaufverhalten von jüngeren Generationen. Ganz weit vorne bei den 18- bis 24-jährigen ist hier Instagram, dicht gefolgt von YouTube. Zweiteres eignet sich vor Allem bei einer Zielgruppe im Alter von 25 bis 44 Jahren.
Für Dein Unternehmen bringt es durchaus Vorteile mit sich, die Produkte in Zusammenarbeit mit Influencern zu bewerben. Durch die hohe Reichweite und den Bekanntheitsgrad, kannst Du die Aufmerksamkeit für Dein Produkt oder Deine Dienstleistung steigern. Deine Marke gewinnt an Bekanntheit. Influencer werden als glaubwürdige Quelle für Produktinformationen und Rezessionen oftmals direkt nach Empfehlungen von Freunden und Kundenbewertungen genannt. Die Kaufbereitschaft für Deine Produkte wird durch das Marketing mit einem Werbebotschafter deutlich gesteigert.
Wie kann eine Influencer-Marketing-Kampagne gemessen werden?
Ob Deine Kampagne mit einem Meinungsführer erfolgreich ist, zeigt Dir die Interaktionsrate. Hierbei ist der Kanal des sozialen Netzwerkes, für das Du Dich entschieden hast, zweitrangig. Jeder Influencer kann Dir API-Auswertungen zu den entsprechenden Kampagnen zukommen lassen, die er für Dich gepostet hat. Außerdem kannst Du Deinem Kampagnen-Partner zählende Links für die Beiträge zur Verfügung stellen. Anhand derer kannst Du über Google Analytics eindeutig auswerten, wie viele Nutzer über den Link zu Dir und Deinen Produkten auf die Website kamen. Ebenfalls kannst Du in die Messung der Kampagne mit einfließen lassen, wie Deine eigene Followerzahl in dem entsprechenden Netzwerk gestiegen ist.
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