Google My Business: Der ultimative Guide inkl. Profitipps zur Optimierung

25 min

Google My Business in Zahlen
Wie viel Potenzial bietet die lokale Suche?
Was genau ist Google My Business?
Für wen ist Google My Business gedacht?
Bei Google My Business anmelden
Die wichtigsten Features von Google My Business im Überblick
Google My Business optimieren
Optimierungsmaßnahmen für Dein Google Unternehmensprofil übersichtlich zusammengefasst
Fazit

Es ist Donnerstag Mittag. Du hast einen wichtigen Termin mit einem potenziellen neuen Kunden. In fünf Minuten ist das Treffen vor dem Berliner Bahnhof. Über WhatsApp hast Du schon herausgefunden, dass der neue Geschäftspartner italienisches Essen mag. Er fragte: „Kennst dort ein gutes italienisches Restaurant?“ Was tun? Natürlich auf Google.de folgendes eintippen: „Italienisches Restaurant in der Nähe“.

Was Google daraufhin anzeigt, könnte ungefähr so aussehen, je nachdem wo sich der Suchende gerade befindet:

Der Screenshot zeigt einen Auszug aus Google, auf dem auf die Suchanfrage "italienisches restaurant in der nähe" Google Maps und verschiedene Google Places angezeigt werden. Diese zeigen dabei drei verschiedene italienische Restaurants, die sich in der Nähe des Nutzers befinden – in diesem Fall in Berlin.

Das ist die allseits bekannte lokale Suche. Wie man einen eigenen solchen Eintrag anlegt und diesen optimiert, ist Thema dieses Beitrags.

Google My Business in Zahlen

Google hat die lokale Suche in den letzten Jahren sehr stark ausgebaut und stellt für Geschäftsinhaber immer mehr spannende Marketingfunktionen zur Verfügung. Falls Du ein lokales Unternehmen betreibst, dann ist es jetzt an der Zeit, sich einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Möglichkeiten zu verschaffen. Aber lohnt sich das überhaupt?

Das Bild zeigt einen Screenshot der Google My Business Startseite. Hier findest Du nicht nur die Möglichkeit Dich anzumelden (rechts oben), sondern kannst ebenfalls auch komplett neu starten. Hierfür findest Du Buttons sowohl rechts oben aus auch in der Mitte des Bildes.

Lokale SEO, auch bekannt als lokale Suchmaschinenoptimierung, ist ein entscheidender Bestandteil der Online-Marketingstrategie für Unternehmen mit Standortbezug oder für Einträge in Suchmaschinen.

Wie viel Potenzial bietet die lokale Suche?

Google My Business (GMB) oder das Google Unternehmensprofil ist mit Abstand die effektivste Möglichkeit über die Suchmaschine an lokale Kunden zu kommen. GMB gibt es bereits seit 2014. Im selben Jahr und in 2018 veröffentlichte die Suchmaschine Studien, die umfangreich Aufschluss über das Verhalten von Konsumenten in der lokalen Suche geben:

Der Screenshot zeigt folgendes Zitat von Google:
"76% of people who search for something nearby on their smartphone visit a related business within a day, and 28% of those searches result in a purchase." Zu deutsch bedeuted dies: 76 % der Suchenden besuchen ein Geschäft innerhalb eines Tages nach einer Suche auf dem Smartphone, davon kaufen 28 %.
Das Zitat ist von Think with Google und ist vom Mai 2016
© Google
Zu sehen ist eine Infografik von Think with Google. Diese trägt folgenden Titel: "Consumers search for a variety of local information". Dabei ist die Grafik nach Smartphone- und Computer bzw. Tablet-Nutzung unterteilt.
Deutlich wird dabei, dass Smartphone-Nutzer in erster Linie nach Öffnungszeiten, Wegbeschreibungen zu lokalen Stores und den Adressen dieser suchen. Computer- und Tablet-Nutzer hingegen schauen nach Produktmengen und der Verfügbarkeit von Produkten, Öffnungszeiten und Adressen lokaler Stores.
© Understanding consumers‘ local search behavior

Die Datenlage kann eindeutiger nicht sein: Lokale Suchanfragen sind enorm wichtig und werden immer wichtiger. Wer ein lokales Geschäft betreibt und die Möglichkeiten von Google My Business noch nicht nutzt, lässt sehr viel Potenzial verstreichen.

Was genau ist Google My Business?

Das Google Unternehmensprofil ist eine kostenlose Plattform, die dabei hilft, das eigene Unternehmen in der Google-Suche und auf Google-Maps zu präsentieren. Voraussetzung ist, dass das Unternehmen oder der Anbieter wenigstens (potenziellen) „Gesichtskontakt“ mit dem Kunden haben könnte. GMB ist primär für Restaurants, Friseure, Blumenläden etc. vorgesehen. Allerdings können auch Agenturen und andere Unternehmen ohne Laufkundschaft GMB erfolgreich nutzen.

GMB-Formulare lassen sich einfach ausfüllen. Es gibt sogar die Möglichkeit, mehr als nur Standardinfos, wie Firmenname, Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten, Website etc., anzugeben. Auch Aktionen und andere Events lassen sich in einer Art Miniblog bewerben. Auf Bildern und Videos lässt sich die Location und das eigene Angebot präsentieren. Eine direkte Kontaktaufnahme über die Suchergebnisseite ist möglich.

Es kommen immer wieder kleine und größere Funktionen dazu. Es lohnt sich hier am Ball zu bleiben und neue Möglichkeiten auszuprobieren, sobald sie rauskommen.

Für wen ist Google My Business gedacht?

Allgemeine Suchmaschinenoptimierung und Onlinemarketingaktivitäten, die ein nationales oder internationales Publikum ansprechen sollen, sind oft sehr aufwändig und kostenintensiv. Nicht so Google My Business, das hauptsächlich für Unternehmen mit wenig Ressourcen ausgelegt ist.

Nach einer kurzen Einarbeitung ist das eigene Listing schnell erstellt. Wer alles richtig macht, ist dann meist fertig. Allerdings lässt sich deutlich mehr aus einem Listing herausholen, wenn es regelmäßig um Inhalte und Marketingaktivitäten ergänzt wird. Hierbei kann es wieder sinnvoll sein, eine Agentur mit der Aktualisierung und Erweiterung des eigenen Profils zu beauftragen.

Gerade für Website-Betreiber, die bisher wenig bis nichts im Bereich SEO unternommen haben, ist Google My Business besonders interessant. Höchste Zeit einmal Schritt für Schritt durch den Anmeldeprozess und den Profilaufbau zu gehen.

Bei Google My Business anmelden

Die Anmeldung könnte nicht einfacher sein. Auf der Landingpage zu Google My Business (Deutschland, Österreich, Schweiz) reicht ein Klick auf „Jetzt loslegen“.

Falls noch kein Google-Konto vorhanden ist, bietet es sich an, direkt eins zu erstellen.

Zu sehen ist ein Screenshot der Google Suche-Startseite. Hier findest Du neben dem Google-Logo und der Suchleiste oben rechts einen blauen Button mit der Aufschrift "Anmelden". Dort kannst Du Dich entweder mit Deinem bereits vorhandenen Google-Konto anmelden oder Dich neu registrieren.
Entweder ein neues Konto erstellen, was für das eigene Business genutzt werden soll, oder ein vorhandenes Konto verwenden.
Hier ist ein Screenshot der Google Suchergebnisseite zu sehen. Dort wurde nach dem Schlagwort "Google My Business" gesucht. Das erste Ergebnis ist von Google selbst, danach erscheint eine Nutzer fragen auch-Box. Rechts neben den normalen Suchergebnissen ist die Infobox zu finden.
Klickst Du auf das Suchergebnis zu Google My Business, kannst Du starten.
Google My Business lässt sich einfach finden. Eine Suche auf Google führt schon zum Ziel.
Zu sehen ist ein Screenshot der Startseite von Google My Business. Zu dieser kannst Du ganz einfach über die Google Suche gelangen. Hier findest Du den Button "Jetzt loslegen" sowohl rechts oben im Eck der Seite als auch relativ mittig platziert. Im Bild wird auf den Button in der Mitte der Seite mit einem Pfeil aufmerksam gemacht.
Jetzt loslegen klicken.
Hast Du den Button "Jetzt loslegen" auf der Startseite von Google My Business geklickt, beginnst Du Dein Google My Business-Profil anzulegen. Im ersten Schritt füllst Du deshalb hier das leere Feld mit dem Namen Deines Unternehmens. Ist Dein Unternehmen noch nicht bei Google vertreten, kannst Du dies über "Unternehmen zu Google hinzufügen" tun.
Den Namen des Unternehmens ausfüllen.
Zu sehen ist ein Screenshot von Google My Business, der den zweiten für das Anlegen eines Profils Schritt zeigt: Den Namen des Unternehmens eingeben.
Bitte unbedingt darauf achten, dass der Name des Unternehmens immer genau die eine Schreibweise hat. Ansonsten könnte es in der Zukunft passieren, dass Google durcheinander kommt.
Zu sehen ist ein Screenshot von Google My Business, der den dritten Schritt für das Anlegen eines Profils zeigt: Die Unternehmenskategorie festlegen.
Es sind eventuell mehrere Versuche notwendig, um genau die richtige Hauptkategorie zu finden. Es ist jedoch immer besser, eine bestehende Kategorie zu nutzen.
Zu sehen ist ein Screenshot von Google My Business, der den vierten Schritt für das Anlegen eines Profils zeigt: Standort(e) hinzufügen.
Ein Ladenlokal mit Kundenbesuch wählt an dieser Stelle „Ja“.
Zu sehen ist ein Screenshot von Google My Business, der den fünften Schritt für das Anlegen eines Profils zeigt: Die Adresse des Unternehmens eingeben.
Beim Ausfüllen der Adresse hilft Google meist. Das Eintippen der Straße hat gereicht. Den Rest hat Google automatisch ausgefüllt.
Zu sehen ist ein Screenshot von Google My Business, der den sechsten Schritt für das Anlegen eines Profils zeigt: Hier gleicht Google Deine Adresse mit bereits bekannten Orten ab.
Google hat richtig erkannt, dass wir die Adresse der Staatsoper in Berlin angegeben haben. Die Fiktive Pizzaberatung Berlin wird es nicht wirklich geben, daher kein Problem .
Zu sehen ist ein Screenshot von Google My Business, der den siebten Schritt für das Anlegen eines Profils zeigt: Hier kannst Du hinterlegen, ob Dein Service oder Deine Produkte auch für Kunden weltweit zur Verfügung stehen oder nur an dem von Dir eingegebenen Standort.
Gibt es einen Einzugskreis, wie z. B. bei einer Pizzeria, dann „Ja“ auswählen.
Zu sehen ist ein Screenshot von Google My Business, der den achten Schritt für das Anlegen eines Profils zeigt: Hier legst Du die Kontaktdaten an.
Telefonnummer und Website angeben, falls vorhanden.
Zu sehen ist ein Screenshot von Google My Business, der den neunten Schritt für das Anlegen eines Profils zeigt: Hier stellst Du den Brancheneintrag fertig.
Der Eintrag wurde erfolgreich erstellt.
Der Screenshot von Google My Business zeigt die verschiedenen Bestätigungsmethoden, die Du auswählen kannst, um Deine Adresse und Dein Profil zu bestätigen. Du erhältst beispielsweise einen Code per Postkarte, über den Du dann das Profil freischalten kannst.
Die Bestätigung ist besonders wichtig, denn nur so erhält das Unternehmen Zugriff auf viele wichtige Funktionen und Features von Google My Business. Per Postkarte ist in der Regel zu empfehlen. Google sendet dann einen fünfstelligen Code in einem Brief. Mit diesem Code lassen sich alle Features freischalten.
Der Screenshot zeigt das Dashboard von Google My Business. Über dieses hast Du verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für Dein Google My Business Profil. So kannst Du beispielsweise Beiträge posten, Statistiken einsehen oder Fotos hinzufügen kannst.
Endlich geschafft. Die Registrierung hat gerade einmal 5 Minuten gedauert. Die sind gut investiert.

Die wichtigsten Features von Google My Business im Überblick

Nach der Registrierung gibt es noch eine Menge zu tun. Das Listing ist erst zu 30 % ausgefüllt. Jedes zusätzlich ausgefüllte Feld birgt Potenzial für mehr Kunden. Hier geht es Punkt für Punkt durch die einzelnen Funktionen (das linke Menü).

Beiträge

Der Screenshot zeigt die Beiträge-Funktion im Google My Business-Konto. Den Reiter Beiträge findest Du hierbei seitlich im linken Menü. Klickst Du hierauf, öffnet sich die Beitragsfunktion.

Google liefert bereits ein hervorragendes Beispiel für einen Beitrag. Die lassen sich für unterschiedliche Aktionen verwenden, um so Interessenten anzulocken. Angebote, Events, Rabattaktionen, Partys – je mehr im Laden los ist, desto attraktiver wird er in der Regel.

In diesem Screenshot siehst Du, wie ein Beitrag im Google My Business-Konto erstellt werden kann. Hierfür hast Du die verschiedenen Optionen "Angebot", "Neuigkeiten", "Event", "Produkt", etc. Hast Du ausgewählt, welche Form von Beitrag Du veröffentlichen möchtest (hier Angebot), wählst Du Bilder aus, die im Beitrag erscheinen sollen. Außerdem werden Angebotstitel, Start- und Enddatum mit angegeben. Fertig ist der Beitrag!
Bild (Hände halten Teig): Artur Rutkowski über Unsplash.

Hier ein Beispiel für „Angebot“. Es lassen sich einfach der Zeitraum definieren und bis zu 10 Bilder hochladen.

Zusätzlich zu Bildern und Angebotstitel kannst Du in Deinem Google My Business-Account auch weitere Informationen zu Deinem Beitrag hinzufügen. Hier gibt es die Optionen:
- Angebotsdetails
- Gutscheincode (optional)
- Links zum einlösen des Angebots (optional)
- Nutzungsbedingungen (optional)

Außerdem können weitere Details zum Angebot ausgefüllt werden, ein Gutscheincode, ein Link zum Einlösen (so lässt sich das alles auch online tracken) und die Nutzungsbedingungen, die in Deutschland nicht fehlen dürfen.

In diesem Screenshot siehst Du, wie ein Beitrag im Google My Business-Konto erstellt werden kann. Hierfür hast Du die verschiedenen Optionen "Angebot", "Neuigkeiten", "Event", "Produkt", etc. Hier ist das Format "Neuigkeiten" ausgewählt. Hier kannst Du zusätzlich zu hochgeladenen Fotos (max. 10 Stück) einen Beitrag verfassen und das Ganze optional mit einem Button versehen. Möchtest Du einen Button verwenden, musst Du einen Link für die Schaltfläche hinzufügen.

Neuigkeiten sind einfache Meldungen, die sich aber dennoch mit einem Button versehen lassen.

In diesem Screenshot siehst Du, wie ein Beitrag im Google My Business-Konto erstellt werden kann. Hierfür hast Du die verschiedenen Optionen "Angebot", "Neuigkeiten", "Event", "Produkt", etc. Hier ist das Format "Neuigkeiten" ausgewählt. Hier kannst Du zusätzlich zu hochgeladenen Fotos (max. 10 Stück) einen Beitrag verfassen und das Ganze optional mit einem Button versehen. Möchtest Du einen Button verwenden, musst Du einen Link für die Schaltfläche hinzufügen. Der Button kann folgende Aufschriften tragen:
- Reservieren
- Online Bestellen
- Kaufen
- Weitere Informationen
- Anmeldung

Unter den Möglichkeiten für den Button: Reservieren, Online bestellen, Kaufen, Weitere Informationen und Anmeldung.

Events sind mit dem Angebot vergleichbar. Der Produktbeitrag ist aber definitiv noch interessant.

In diesem Screenshot siehst Du, wie ein Beitrag im Google My Business-Konto erstellt werden kann. Hierfür hast Du die verschiedenen Optionen "Angebot", "Neuigkeiten", "Event", "Produkt", etc. Hier ist das Format "Produkt" ausgewählt.
Möchtest Du einen Beitrag zu einem bestimmten Produkt hochladen, kannst Du folgende Informationen hinterlegen:
- Produktname (max. 58 Zeichen)
- Produktkategorie
- Fester Preis oder Preisspanne
- Produktpreis
- Produktbeschreibung
- Schaltfläche/Button, die Du gezielt als Call to Action einsetzen kannst

Hier lässt sich ein beliebiges Produkt mit Preis oder Preisspanne bewerben. Die eigenen Produkte direkt auf Google in den Suchergebnissen: Genial!

Info: Der Kern von Google My Business

Im Bereich Info lassen sich alle erdenklichen Informationen über das Unternehmen eintragen. Das ist auch zu empfehlen. Je gründlicher man hier vorgeht, desto mehr belohnt einen Google, bzw. desto größer sind einfach die Chancen gefunden bzw. angezeigt zu werden.

Der Screenshot zeigt Einblicke in den Reiter "Info" im Google My Business-Konto. Hier lassen sich alle erdenklichen Informationen über das Unternehmen eintragen. Beispielsweise können hier Kategorien – Primär und Weitere – angelegt werden.

Oft genug möchte man mehr als eine Kategorie auswählen. Zum Beispiel gibt es diverse Läden, die nebenbei auch Post annehmen. Hier könnte die Zusatz-Kategorie „Postamt“ funktionieren.

Der Screenshot zeigt Einblicke in den Reiter "Info" im Google My Business-Konto. In diesem Bereich kannst Du unter anderem den Unternehmensstandort anpassen.

Im Bereich Unternehmensstandort zeigt Google die Location dann auch auf der Maps-Karte an.

Der Screenshot zeigt Einblicke in den Reiter "Info" im Google My Business-Konto. In diesem Bereich kannst Du festlegen, welches Einzugsgebiet Du beliefern kannst bzw. in welchem Gebiet Du Deine Dienstleistungen anbietest. Es ist auch möglich mehrere Einzugsgebiete festzulegen.

Einzugsgebiete sind wichtig für Unternehmen, die in einem engen Umkreis agieren. Selbstverständlich lassen sich gleich mehrere solcher Einzugsgebiete einstellen.

Der Screenshot zeigt Einblicke in den Reiter "Info" im Google My Business-Konto. Dieser Bereich ist unter anderem dazu da die Öffnungszeiten festzulegen. Dabei kannst Du diese komplett indivuell und tagesabhängig hinterlegen. Außerdem ist es möglich sogar Pausen zu vermerken, indem Du mehrere Öffnungszeiten zu einem bestimmten Tag hinzufügst.

Öffnungszeiten lassen sich sehr genau hinterlegen…

Der Screenshot zeigt Einblicke in den Reiter "Info" im Google My Business-Konto. Hier kannst Du zusätzlich zu normalen Öffnungszeiten auch spezielle Öffnungszeiten hinterlegen, die beispielsweise an Feiertagen gelten. Hier kannst Du außerdem Dinge wie Betriebsferien, etc. festlegen.

… und sogar eigene Zeiten für Feiertage lassen sich frei definieren. Betriebsferien? Kein Problem.

Der Screenshot zeigt Einblicke in den Reiter "Info" im Google My Business-Konto. In diesem hast Du die Möglichkeit Telefonnummern zu hinterlegen.

Es ist kein Problem mehrere Telefonnummern zu hinterlegen.

Der Screenshot zeigt Einblicke in den Reiter "Info" im Google My Business-Konto. In diesem hast Du die Möglichkeit Deine Website-URL zu hinterlegen.

Die primäre Website lässt sich ohne Probleme auch später noch nachtragen. Aber Google My Business kann noch mehr.

Der Screenshot zeigt Einblicke in den Reiter "Info" im Google My Business-Konto. In diesem Bereich hast Du die Möglichkeit Links für Termine zu hinterlegen. Dies ist dann relevant, wenn Du beispielsweise eine Buchungsseite angeben möchtest, über die Kunden Termine vereinbaren können.

Wer ein Friseur-, Beauty-, Nagel- oder Massagestudio betreibt, kann seine Interessenten direkt auf die Terminbuchungsseite schicken.

Der Screenshot zeigt Einblicke in den Reiter "Info" im Google My Business-Konto. In diesem Bereich können Dienste hinzugefügt werden. Das heißt Dienstleister haben hier die Möglichkeit alle Leistungen aufzulisten, die sie anbieten.

Für Dienstleister optimal: Es lassen sich alle Dienstleistungen je Unternehmenkategorie bestimmen.

Der Screenshot zeigt Einblicke in den Reiter "Info" im Google My Business-Konto. Hier hast Du die Möglichkeit Attribute hinzuzufügen. Diese können faktische Attribute, aber auch subjektive Attribute sein, wie "Black-owned Business", "Von Frauen geführt", usw.

Die Attribute sind hochinteressant: Google unterscheidet zwischen faktischen und subjektiven Attributen. Faktische Attribute kann das Unternehmen selbst auswählen. Subjektive Attribute wie „Bei Einheimischen beliebt“ basieren laut Google auf den Meinungen von Google-Nutzern, die das Geschäft besucht haben und Feedback hinterlassen.

Außerdem kommt es darauf an, welche Kategorien ein Unternehmen auswählt, denn nicht jedes Attribut ist in jeder Kategorie verfügbar. Google schlägt selbst mögliche Attribute vor. Wenn diese jedoch bekannt sind, dann kann man durchaus die eigenen Kunden darauf aufmerksam machen.

„Es gibt zum Beispiel Attribute zu akzeptierten Zahlungsarten, Barrierefreiheit oder dazu, ob ein Unternehmen LGBTQ-freundlich ist.“

Google
Der Screenshot zeigt Einblicke in den Reiter "Info" im Google My Business-Konto. Hier hast Du die Möglichkeit Dein Unternehmen in 750 Zeichen zu beschrieben.

Die Unternehmensbeschreibung erlaubt es, das Angebot an Dienstleistungen oder Produkten und die eigenen Alleinstellungsmerkmale, die Unternehmensgeschichte und andere hilfreiche Informationen zu veröffentlichen. Werbung ist hier aber fehl am Platz, dafür gibt es eigene Felder. Es stehen 750 Zeichen zur Verfügung. Man sollte hier jedoch unbedingt den Namen des Unternehmens und auch die Lokalität 2-3 mal wiederholen.

Statistiken und Rezesionen

Die Bereiche Statistiken und Rezensionen füllen sich erst später mit Daten. Im Bereich Statistiken liefert Google Daten zum Erfolg des Listings. Im Bereich Rezensionen lassen sich die Bewertungen lesen und beantworten. Das direkte Löschen ist nicht möglich. Wenn eine Rezension allerdings gegen die Richtlinien verstößt, kannst du dies bei Google melden. Wenn alles gut geht, löscht Google diese Rezension. Das kann allerdings eine Weile dauern.

Chatfunktion

Seit dem 31.07.2024 ist die Chatfunktion im Google Unternehmensprofil nicht mehr verfügbar. Über die Google Suche und Google Maps können Suchende weiterhin Dein Unternehmen finden und kontaktieren.

Fotos

Im Bereich Fotos lassen sich Bilder und Videos zum Unternehmen veröffentlichen.

Der Screenshot zeigt Einblicke in das Google My Business Dashboard. Hier findest Du verschiedene Reiter wie:
- Startseite
- Beiträge
- Info
- Statistiken
- Rezensionen
- Textnachrichten
- Fotos
- Produkte
- Leistungen
- Website
- Nutzer
- uvm.
Im Reiter "Fotos" hast Du die Möglichkeit verschiedene Bilder und Videos hochzuladen. Wichtig für Deinen Google My Business-Eintrag sind hierbei ein Logo und ein Titelbild. Außerdem kannst Du die Fotos unterschiedlichen Kategorien zuordnen. Hierzu gehören:
- Innenaufnahmen
- Außenaufnahmen
- Am Arbeitsplatz
- uvm.

Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Logo und ein Titelbild hochzuladen. Videos verwendet kaum jemand. Daher ist hier klar ein Wettbewerbsvorteil herauszuholen. Google unterscheidet zwischen Innen-, Außenaufnahmen und Bildern vom Arbeitsplatz selbst.

Produkte

Der Produktebereich ist sicher nicht dazu gedacht ein ganzes Supermarkt-Sortiment zu veröffentlichen. Aber für Läden mit einer überschaubaren Anzahl von Produkten ist das eine geniale Möglichkeit auf das eigene Sortiment aufmerksam zu machen. Es empfiehlt sich hier die beliebtesten Produkte anzubieten. Vielleicht auch um potenzielle Kunden in den Laden zu bekommen.

Der Screenshot zeigt Einblicke in das Google My Business Dashboard. Hier findest Du verschiedene Reiter wie:
- Startseite
- Beiträge
- Info
- Statistiken
- Rezensionen
- Textnachrichten
- Fotos
- Produkte
- Leistungen
- Website
- Nutzer
- uvm.
Im Reiter "Produkte" kannst Du verschiedene Produkte zu Deinem Unternehmensprofil hinzufügen und anzeigen lassen, wie viele Artikel davon noch vorrätig sind.
Ein Klick auf „Jetzt loslegen“ öffnet den Produktgenerator.
Der Screenshot zeigt einen Einblick in das Google My Business-Konto. Hier befindest Du Dich im Reiter "Produkte" und siehst, wie eine Produktkategorie hinzugefügt werden kann. Neben dieser musst Du ebenfalls den Produktnamen hinterlegen. Außerdem kannst Du optional einen Preis und eine Produktbeschreibung hinzufügen. Sollten Online Bestellungen möglich sein, kannst Du außerdem eine Schaltfläche hinzufügen.
Hier lässt sich komfortabel ein Produkt inkl. eigener Kategorie, Preis und großzügiger Textbeschreibung anlegen. Es ist sogar möglich, einen Link zu einem Bestellformular anzugeben.
Der Screenshot zeigt einen Ausschnitt des Google My Business Accounts. Hierbei befinden wir uns im Reiter "Produkte" und sehen eine Übersicht aller bereits angelegten Produkte (hier Pizza). Über den Button "Produkt hinzufügen" kannst Du weitere Artikel zu Deinem Google My Business Account hinzufügen.
So sieht das neue Produkt dann im Backend aus.

Leistungen

Auch Leistungen lassen sich über Google My Business anbieten:

Der Screenshot zeigt Einblicke in das Google My Business Dashboard. Hier findest Du verschiedene Reiter wie:
- Startseite
- Beiträge
- Info
- Statistiken
- Rezensionen
- Textnachrichten
- Fotos
- Produkte
- Leistungen
- Website
- Nutzer
- uvm.
Im Reiter "Leistungen" hast Du die Möglichkeit Deine Dienstleistungen in Deinem Profil einzugliedern.
Zuerst werden sie einer Liste hinzugefügt.
Der Screenshot zeigt einen Ausschnitt des Google My Business-Kontos. Hierbei befinden wir uns im Bereich "Leistungen" und haben bereits eine Leistung angelegt. Im Screenshot bekommst Du einen Einblick, wie Du Leistungsdetails einfügst. Hierzu gehören neben einer Benennung der Leistung selbst auch ein Preis und eine Beschreibung des Dienstes.
Danach auf eine angelegte Leistung klicken und Preis und Beschreibung hinzufügen.
Der Screenshot zeigt eine fertig erstellte Leistung im Google My Business-Account. Hierbei kannst Du weitere Dienstleistungen oder Unternehmenskategorien hinzufügen. Außerdem siehst Du hier bereits angelegte Leistungen mit (falls vorhanden) Leistungsdetails.

Website

Falls Dein Unternehmen noch keine Website hat, dann kannst Du Dir schnell eine selbst erstellen.

Der Screenshot zeigt Einblicke in das Google My Business Dashboard. Hier findest Du verschiedene Reiter wie:
- Startseite
- Beiträge
- Info
- Statistiken
- Rezensionen
- Textnachrichten
- Fotos
- Produkte
- Leistungen
- Website
- Nutzer
- uvm.
Über den Reiter "Website" kannst Du für Deine Seite eine Website anlegen, sofern Du noch keine besitzt. Im Screenshot siehst Du deshalb einen Prototypen einer Website. Über den Stift, welcher sich oben mittig befindet, kannst Du die Domain für Deine Website festlegen.
Es ist auch nicht nötig eine Domain zu registrieren. Für den Anfang reicht die Domain, die Google zu Verfügung stellt. Hier im Beispiel fiktive-pizzaberatung-berlin.business.site.
Der Screenshot zeigt Einblicke in das Google My Business Dashboard. Hier findest Du verschiedene Reiter wie:
- Startseite
- Beiträge
- Info
- Statistiken
- Rezensionen
- Textnachrichten
- Fotos
- Produkte
- Leistungen
- Website
- Nutzer
- uvm.
Über den Reiter "Website" kannst Du für Deine Seite eine Website anlegen, sofern Du noch keine besitzt. Im Screenshot siehst Du deshalb einen Prototypen einer Website. Neben diesem befinden sich verschiedene Design-Möglichkeiten, die Dir bei der Gestaltung Deiner Website helfen können.
Im Website-Editor lassen sich verschiedene Designs auswählen. Text lässt sich modifizieren und Bilder hinzufügen.

Je nach Business ist zu empfehlen auf eine richtige Website umzustellen. Obwohl das auch nicht in jedem Fall Sinn macht.

Nutzer

Solltest Du Hilfe benötigen oder diese Arbeit einfach von Profis betreuen lassen wollen, dann ist hier der richtige Menüpunkt gefunden.

Im Screenshot siehst Du die Funktion "Berechtigungen verwalten". Hier kannst Du weitere Nutzer einladen, die Dein Google My Business-Konto bearbeiten und verwalten können. Das ist beispielsweise dann interessant, wenn sich Agenturen um Deinen GMB-Account kümmern.

Weitere Funktionen

Die wichtigsten Einstellungen sind damit gemacht. Aber es gibt noch deutlich mehr.

Der Screenshot zeigt Einblicke in den das Dashboard von Google My Business. Mit blauen Kästen sind hier erweiterte Funktionen eingerahmt, wie beispielsweise virtuelle Rundgänge. In diesem Bereich kannst Du 360°-Rundgänge zu Deinem Google My Business Profil hinzufügen. Außerdem kannst Du über das Dashboard Deine Standorte verwalten, Anzeigen schalten, usw.

Beispielsweise kann man einen externen Spezialisten damit beauftragen einen virtuellen Rundgang zu filmen (rechts), der dann so funktioniert wie die Google-StreetView. Betrachter können dann virtuell durch das Ladenlokal laufen. Google stellt auf Wunsch automatisch einen Kontakt her. Es handelt sich aber nicht um einen Google-Mitarbeiter, sondern um externe Spezialisten. Wie nützlich so etwas ist, kommt sicher auch darauf an wie „cool“ das eigene Ladenlokal, Restaurant oder Büro ist.

Wenn es einmal gut läuft, dann eröffnen sich viele weitere Möglichkeiten, z. B. über Google-Anzeigen. Außerdem lassen sich gleich mehrere Standorte definieren.

Google My Business optimieren

Wer in einem Bereich agiert, in dem es nicht viel Konkurrenz gibt, für den reicht es unter Umständen schon aus, alle GMB-Felder so gründlich wie möglich auszufüllen. Wer allerdings ein Restaurant, eine Pizzeria, ein Nagelstudio, Friseursalon oder ein vergleichbar etabliertes Geschäftsmodell verfolgt und dabei viel lokale Konkurrenz hat, der muss versuchen, sich von dieser abzusetzen. Hier die besten Tipps:

  1. Nähe: In der Regel gewinnt das Listing/Unternehmen, was für den Suchenden am nächsten ist. Daher ist eine geschickte Auswahl der Location die beste Optimierungsstrategie. Allerdings ist es durchaus möglich, dass ein entfernteres Listing sich durchsetzt. Dazu muss aber auch wirklich alles andere stimmen.
  2. OnPage-Optimierung: Der eigenen Website kommt immer noch eine tragende Rolle bei der Optimierung zu. Was auf dieser Seite steht, kann Google mit dem eigenen Listing abgleichen und nochmals bestätigen, wie sehr das vorliegende Business es verdient hat weiter oben zu ranken. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die eigene Website mit ausreichend Keywords zu versorgen. Ein „Hochzeitsfotograf Peters München“ sollte nicht nur bei GMB hinterlegt sein, sondern auch ausreichend auf der eigenen Website wiederholt werden. Bitte immer daran denken, dass die Texte einen Besucher nicht verschrecken sollten. Aber Besucher sind heutzutage suchmaschinenoptimierte Texte gewohnt, daher ist es okay, die zu optimierenden Begriffe pro Seite 3–5 Mal einzubauen (kommt natürlich auf die Länge an).
  3. GMB-Optimierung: Innerhalb von GMB sollten natürlich alle Register gezogen werden:
    • Die richtigen Kategorien wählen. Damit Google das Listing auch zu passenden Suchanfragen zeigen kann, muss man die bestmögliche Kategorie wählen. Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen den Kategorien, die zur Auswahl stehen und den Suchbegriffen, unter denen das Listing angezeigt wird. Anders gesagt, wenn nicht die richtige Kategorie ausgewählt wird, dann zeigt Google das Listing auch nicht an.
      Profitipp: Nicht immer ist klar, welche Kategorien zur Auswahl stehen oder Sinn machen. Hier hilft vielleicht eine Suche auf Google-Maps weiter und ein Blick in den Quelltext. Dort sind unter Umständen die Kategorien aufgelistet, die die Mitbewerber eingegeben haben.
    • Ideal ist es, wenn der Name des Unternehmens auch die Hauptkategorie enthält. Aber Vorsicht: Hier sollte abgewogen werden, ob die Nutzung von Keywords im Namen eventuell als zu „spammig“ rüberkommt. Wenn Kategorie-Begriffe erstmal im Namen sind, dann muss genau dieser Name auch überall verwendet werden – also auch auf allen externen Websites.
      Profitipp: Falls es unter Deinem Suchbegriff Keyword-Spammer gibt, die in GMB Keywords unterbringen, aber auf der eigenen Website einen anderen Namen haben, dann kannst Du dies ebenfalls an Google melden, indem Du eine Änderung an deren Listing vorschlägst.
    • Es ist von großem Vorteil, alle relevanten Kategorien für das Business auszuwählen. Natürlich nur, wenn diese auch Sinn ergeben, z. B. „Italienisches Restaurant“ und „Pizzeria“.
    • Auch in der Unternehmensbeschreibung sollte das Hauptkeyword mehrfach vorkommen.
    • Mit einem Dienst wie GeoImgr lassen sich Bilder mit Geo-Koordinaten versehen, wenn diese z. B. nicht automatisch von Kamera auf die korrekte Art und Weise in das Bild eingebettet wurden. Selbst wenn die Kamera oder das Smartphone es richtig machen, so kann es sein, dass die Koordination beim Export verloren gehen. Also lieber auf Nummer Sicher gehen und einen Dienst wie GeoImgr verwenden. Erst dann bei GMB hochladen.
      Profitipp: Bilder aus der Umgebung rund um das Geschäft können ebenfalls bei der Optimierung helfen, wenn diese mit den richtigen Koordinaten versehen sind.
  4. Bewertungen: Selbst wenn das Listing nicht allzu gut optimiert ist, authentische Rezensionen trumpfen die meisten anderen Optimierungstechniken. Sie helfen zwar nicht direkt beim Ranking. Jedoch macht es kaum Sinn in den Top-Ergebnissen, ohne Bewertungen zu ranken, wenn die Konkurrenz viele solche hat. Für Kunden ist es nicht immer besonders reizvoll, eine Bewertung für ein Unternehmen zu schreiben. Oft haben sie dazu einfach keine Zeit oder Lust, auch wenn sie vom Unternehmen begeistert sind. Daher ist es sicher eine gute Idee kreativ nachzuhelfen, z. B. durch Gespräche mit den Kunden, wenn sie im Laden sind, strategisches Verteilen von Rabattkarten etc.
    Du kannst Dich dabei auch von Brand Monitoring Apps wie der von rankingCoach unterstützen lassen. Diese gibt es in der Free-Version und hilft Dir dabei sämtliche Google Bewertungen, Erwähnungen und Kommentare in Echtzeit zu überwachen. So kannst Du immer just in time antworten und auf Feedback Deiner Kunden eingehen.
    Profitipp: Keywords in den Reviews können durchaus einen kleinen Boost geben. Aber wie genau dabei vorgehen, ohne das Risiko einzugehen, dass Kunden es „etwas zu gut“ mit einem meinen? Eine Möglichkeit besteht darin, Kunden darum zu bitten, bei einer Umfrage teilzunehmen, z. B. könnten sie ein Formular ausfüllen. Wenn sie mit dem Angebot zufrieden sind, können sie das dort direkt einfügen. Die besten Bewertungen kann man jetzt wiederum selbst nehmen, leicht „verbessern“ und mit ein paar Keywords aufwerten. Danach fragt man diese Kunden, ob sie bereit wären, ihre Bewertung bei Google einzureichen. So landen online nur die besten Bewertungen, die auch noch auf Keywords optimiert sind. Für den Kunden, der bereit ist, ein Feedback abzugeben, wird der ganze Vorgang ebenfalls stark vereinfacht.
  5. OnPage-Optimierung: Auch die Unternehmenswebsite sollte natürlich so gut wie möglich optimiert sein. Je mehr lokale Signale auf dieser zu finden, desto besser. Natürlich alles im Rahmen – ein Besucher der Website soll natürlich immer noch das Gefühl haben, dass die Website für ihn/sie geschrieben wurde. Klassischerweise verwendet man das Hauptkeyword, also z. B. „Italienisches Restaurant Berlin Mitte 10115“ in den Überschriften, in 1-2 Paragrafen, in den Dateinamen der Bilder und Videos, in der Alt-Attributen und Titeln (bei Videos) etc. Allerdings nicht immer exakt die gleiche Zeichenfolge, sondern stets Variationen davon. Sonst wird es zu spammig.
  6. Google spiegeln: Wo möglich sollten Schreibweisen so umgesetzt werden, dass sie genau so aussehen, wie auf Google selbst.
Einheit bewahren: Wenn Google bei den Zeitangaben „18:00-00:00“ schreibt, nicht „18 – 0 Uhr“ schrieben
  1. Schema verwenden: Für WordPress gibt es zum Beispiel das Plugin „Local Business Schema Lite by WP-Speed“, mit dem es möglich ist, ein sogenanntes Schema für die Website zu definieren. So werden alle Informationen des Unternehmens für Google lesbar im Quelltext hinterlegt. Ein weiteres Indiz für Google, dass es das Unternehmen tatsächlich gibt. Für Deine Website mag es ein anderes Plugin geben, falls Du kein WordPresss nutzt. Im Zweifel einfach an einen Experten wenden.
  2. Andere Verzeichnisse: Es kann durchaus Sinn machen, sich in alle relevanten, lokalen Verzeichnisse einzutragen. Auch hier darauf achten, dass Schreibweisen immer exakt übereinstimmen, also z. B. nicht einmal „Musterstraße 123“ und das andere mal „Musterstr. 123“ schreiben.
    Whitespark bietet übrigens eine exzellente Liste zum Einstieg: Top 20 Citation Sources in Germany. Auch eine Suche nach stadt-spezifischen Verzeichnissen kann sich lohnen.
  3. Linkaufbau: Links spielen auch im Rahmen der lokalen Suchmaschinenoptimierung eine Rolle. Der Vorteil hier: Es sind deutlich weniger Links notwendig, um konkurrenzfähig zu bleiben. Auch, wenn der Linkaufbau theoretisch von jedem Unternehmen selbst gemacht werden kann. In der Regel lohnt es sich, hierfür eine Agentur zu beauftragen. Linkaufbau kann sehr zeitaufwändig sein und es ist durchaus möglich Fehler zu machen. Wende Dich also im Zweifelsfall an einen Experten.
    Profitipp: Eine einfache Methode an relevante Businesslinks zu kommen: Tritt als Sponsor bei einem lokalen Event auf. Oft nehmen Dich die Sponsoren gerne gegen einen kleinen Betrag auf ihre Website.
  4. Engagement: Google weiß alles. So kommt es einem manchmal vor. Das liegt daran, dass die Suchmaschine aufgrund der Verbreitung von Android, Chrome und selbst durch Kreditkartentransaktionen, erkennen kann, wie viel tatsächlich in einem Geschäft „abgeht“. Davon abgesehen, ist es vielleicht eine gute Idee in klassische Marketingaktivitäten zu investieren, um so für mehr Onlineengagement zu sorgen. Seien es Radiowerbung, Onlinewerbung (auch außerhalb von Google-Ads) oder andere Methoden, die dazu führen, dass mehr Menschen nach Deinem Geschäft suchen. Das kann potenziell dazu führen, dass Google immer öfter Dein Listing anzeigt.

Optimierungsmaßnahmen für Dein Google Unternehmensprofil übersichtlich zusammengefasst

Um Dein Google Unternehmensprofil (Google My Business) optimal zu nutzen, solltest Du gezielte Maßnahmen ergreifen, um Deine Sichtbarkeit zu verbessern und die Interaktionen mit Kunden zu maximieren. Die folgende Tabelle zeigt Dir die wichtigsten Optimierungsmöglichkeiten auf:

OptimierungsmöglichkeitBeschreibung
Vollständige und aktuelle AngabenAchte darauf, dass alle Informationen zu Deinem Unternehmen, wie Name, Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten und Website, vollständig und immer aktuell sind.
Kategorieauswahl optimierenWähle die passendste Kategorie für Dein Unternehmen aus, um in relevanten Suchergebnissen besser gefunden zu werden.
Hochwertige Bilder hinzufügenFüge professionelle Fotos von Deinem Unternehmen hinzu, um potenzielle Kunden anzusprechen und Deine Marke visuell zu präsentieren.
Regelmäßige Beiträge veröffentlichenNutze die Beitragsfunktion, um regelmäßig Updates, Angebote oder Veranstaltungen zu teilen, und halte Deine Kunden so auf dem Laufenden.
Kundenbewertungen fördern und beantwortenBitte zufriedene Kunden um Bewertungen und reagiere zeitnah auf Feedback, um Vertrauen aufzubauen und die Sichtbarkeit Deines Profils zu steigern.
Fragen und Antworten verwaltenÜberprüfe und beantworte regelmäßig die Fragen, die Nutzer zu Deinem Unternehmen stellen, um genaue Informationen bereitzustellen.
Nutzerinteraktionen analysierenNutze die Analysefunktionen, um zu verstehen, wie Nutzer mit Deinem Profil interagieren, und passe Deine Strategie entsprechend an.

Durch diese Optimierungen kannst du die lokale Sichtbarkeit Deines Unternehmens erheblich steigern und mehr potenzielle Kunden über die Google-Suche und Google Maps erreichen.

Fazit

Google My Business ist für lokale Unternehmen ein absoluter Segen. Es bietet aktuell noch die Gelegenheit, ohne Investitionen an neue Kunden zu kommen, z. B. im Vergleich zu Social Ads. Natürlich gilt auch hier: Bringen tut das nur was, wenn Deine Kundschaft nach Deinem Angebot sucht. Wenn das der Fall ist, dann solltest Du den Google Unternehmensprofil unbedingt einmal eine Chance geben. Es ist kostenlos, einfach zu bedienen und kann schon in wenigen Tagen/Wochen die ersten neuen Kunden in den Laden bringen.

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