Der ominöse Googlebot durchsucht das Internet unablässig nach neuen Inhalten und Webseiten. Mit ein paar Kniffen kann er jedoch effektiv gesteuert werden. ... WeiterlesenGooglebot
Ein Benchmark im Marketing ist ein Vergleichsmaßstab, der dazu dient, die eigene Leistung, Prozesse, Produkte, Strategie oder Kampagne mit anderen (meist den besten oder relevantesten Wettbewerbern) zu vergleichen. Es ist somit ein Instrument zur Gegenüberstellung und Analyse. Ziel ist es, Stärken und Schwächen zu erkennen und daraus Optimierungspotenziale abzuleiten. Die dabei für den Vergleich hergenommenen Maßstäbe nennt man auch Benchmarks. Sie sind somit die „Best Practices“, die auch als Orientierungshilfe dienen. Der Benchmarking-Prozess ist dabei nicht einmalig, sondern eine kontinuierliche Analyse.
Der Unterschied ist ziemlich simpel. Während Benchmarking den Prozess der Analyse beschreibt, handelt es sich bei einer Benchmark um den Vergleichsmaßstab. Das bedeutet, dass eine Benchmark der Gegenstand, die Leistung, Prozess oder Methode ist, mit dem Du Deinen eigenen Gegenstand, Leistung, etc. vergleichst. Um den kompletten Prozess durchführen, zu können, musst Du also eine Benchmark festlegen, die Dir als Vergleichsgegenstand dient.
Grob unterscheidet man zwischen internem und externem Benchmarking. Das heißt, dass beim internen Benchmarking Prozesse, Leistungen, Produkte, usw. innerhalb eines Unternehmens miteinander verglichen werden. Beim externen Benchmarking geht es wiederum um den Vergleich des eigenen mit anderen Unternehmen. Externes Benchmarking kann dabei auf verschiedene Weisen ablaufen:
Benchmarks und Benchmarking werden in unterschiedlichen Gebieten eingesetzt. Die üblichsten sind:
Im Marketing dienen verschiedene Key Performance Indicators (KPIs) als Grundlage für Benchmarking. Sie ermöglichen es, die eigene Performance objektiv mit Wettbewerbern oder Branchenwerten zu vergleichen.
Zu den wichtigsten Kennzahlen zählen:
Ein gezieltes Monitoring dieser KPIs hilft, Trends frühzeitig zu erkennen, Schwachstellen zu identifizieren und Maßnahmen datenbasiert anzupassen. So entstehen fundierte Benchmarks, die als strategische Grundlage für Marketingentscheidungen dienen.
Nach Michael J. Spendolini gibt es fünf Phasen bzw. Schritte des Benchmarking-Prozesses.
In diesem Kreislauf siehst Du den Benchmarking-Prozess nochmals visuell dargestellt:

Gestartet wird auch hier immer mit der Planung und geendet mit Anpassungen. Dabei ist „Ende“ jedoch nicht der ganz korrekte Begriff, da es sich beim Benchmarking um einen kontinuierlichen Prozess handelt, der immer wieder von vorne beginnt.
Das oberste Ziel eines Benchmarks ist natürlich die kontinuierliche Optimierung eigener Prozesse, Leistungen, Produkte, etc. Außerdem dient das Ganze einer Art Qualitätsmanagement. Durch die internen und externen Vergleiche erhältst Du einen Status Quo Deines Gegenstandes als Ist-Wert und den Soll-Wert des Vergleichsobjektes. So siehst Du, welches Potenzial ausgeschöpft werden kann und wo Du verbessern solltest.
Die Ziele des Benchmarkings können somit folgende sein:
Benchmarking bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Organisationen. Erstens ermöglicht es den Vergleich der eigenen Leistung mit den Besten der Branche, was eine klare Sicht auf Stärken und Schwächen bietet. Durch den identifizierten Bedarf an Verbesserungen können gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um die Leistung zu steigern.
Zweitens ermöglicht Benchmarking den Zugang zu bewährten Verfahren und innovativen Ideen, die von anderen Organisationen erfolgreich angewendet werden. Dieser Wissensaustausch kann zu Effizienzsteigerungen und der Einführung neuer Strategien führen.
Drittens fördert Benchmarking den Wettbewerbsgeist und den Ansporn zur kontinuierlichen Verbesserung. Es schafft ein Umfeld, in dem Organisationen miteinander konkurrieren und sich gegenseitig inspirieren, um neue Ziele zu erreichen. Schließlich unterstützt Benchmarking die strategische Planung und Entscheidungsfindung, indem es fundierte Daten und Erkenntnisse liefert, die als Grundlage für strategische Maßnahmen dienen können. Insgesamt trägt Benchmarking dazu bei, die Leistungsfähigkeit einer Organisation zu steigern, Innovationen voranzutreiben und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.
Obwohl Benchmarking ein wirkungsvolles Instrument zur Leistungsbewertung ist, treten in der Praxis häufig Fehler auf, die die Aussagekraft der Ergebnisse deutlich mindern können:
Es ist hilfreich, kontinuierliche Analysen Deiner Website durchzuführen, um im Netz erfolgreich und sichtbar zu sein. Best Practices des Marktes anzuschauen, wird Dir dabei außerdem helfen. Was läuft hier besser? Wo kannst Du auf Deiner eigenen Seite optimieren? Mithilfe eines Benchmarkings findest Du eben das heraus und schaffst es so, Deine Seite zu verbessern. Das wiederum hilft Dir mehr Besuche zu generieren, kann einen positiven Einfluss auf Dein Ranking haben und verschiedene Signale wie Absprungrate, Verweildauer, etc. steigern.
Olga Fedukov absolvierte ihr Studium im Bereich Medienmanagement an der Fachhochschule Würzburg. Im Marketingteam von eology ist sie verantwortlich für die ganzheitliche Vermarktung der Agentur über diverse Kanäle. Darüber hinaus übernimmt sie die Planung und Koordination des Content-Bereichs auf der Website sowie der eology-Webinare.
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