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Virtuelle Influencer sind mehr als nur ein Trend – sie sind ein wachsender Bestandteil moderner Marketingstrategien. Diese computergenerierten Charaktere interagieren auf Social Media wie menschliche Influencer, bieten Unternehmen jedoch ganz neue Möglichkeiten: Sie sind skalierbar, kontrollierbar und rund um die Uhr verfügbar. Doch was steckt wirklich hinter diesem Phänomen? Welche Chancen bietet der Einsatz virtueller Influencer, wo liegen die Herausforderungen und was sollten Marketer bei der Planung beachten?
Virtuelle Influencer sind digitale Avatare, die speziell für den Einsatz auf Social Media entwickelt wurden. Sie basieren auf Technologien wie 3D-Modellierung, künstlicher Intelligenz (KI), Motion Capture und CGI (Computer Generated Imagery). Dabei imitieren sie Aussehen, Verhalten und Kommunikationsstil realer Personen – ohne tatsächlich zu existieren.
Die Vielfalt virtueller Influencer ist groß. Gängige Typen sind:
Diese Vielfalt macht virtuelle Influencer extrem flexibel – sie lassen sich an nahezu jede Marke, Kampagne oder Zielgruppe anpassen.
Der Einsatz von virtuellen Influencern bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die für Marken besonders attraktiv sind:
Virtuelle Influencer lassen sich vielseitig einsetzen – hier sind die wichtigsten Anwendungsfelder:
Trotz aller Vorteile gibt es auch kritische Punkte, die Unternehmen kennen sollten.
Menschen sehnen sich nach echten Emotionen. Ein virtueller Avatar kann keine realen Erfahrungen teilen – das mindert Glaubwürdigkeit.
Idealisierte Schönheitsbilder, nicht gekennzeichnete Werbung oder kulturelle Aneignung können zu Kritik führen.
Die Erstellung hochqualitativer, interaktiver Avatare ist kosten- und zeitintensiv – insbesondere für KMUs.
Virtuelle Influencer unterliegen – wie menschliche Influencer – den geltenden Werberichtlinien. Wichtige Anforderungen sind:
Interessanterweise erzielen virtuelle Influencer häufig höhere Engagement-Raten als echte Personen:
Ihre Stärke liegt vor allem in visuell starken Branchen wie Fashion, Beauty, Gaming und Tech – und überall dort, wo Storytelling ein zentrales Element der Markenkommunikation ist.
Mit dem Fortschritt in KI und Deep Learning eröffnen sich neue Möglichkeiten:
Der globale Markt für virtuelle Influencer wird laut Prognosen bis 2032 auf über 150 Milliarden USD wachsen – ein enormes Potenzial für Marketer.
Virtuelle Influencer bieten Marken eine zukunftsweisende Möglichkeit, effizient, flexibel und global mit Zielgruppen zu kommunizieren. Sie ermöglichen eine neue Form der Kontrolle, Skalierbarkeit und Kreativität im Influencer Marketing. Gleichzeitig bedarf es einer bewussten Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen und technischer Umsetzung.
Wenn Du jüngere Zielgruppen erreichen, Dein Markenimage präzise steuern oder im Metaverse experimentieren möchtest, ist ein virtueller Influencer eine lohnenswerte Investition. Voraussetzung ist jedoch eine klare Strategie, transparente Kommunikation und ein gutes Gespür für Deine Zielgruppe.
Dr. Beatrice Eiring ist promovierte Sprachwissenschaftlerin und hat Germanistik und BWL mit Schwerpunkt Marketing an der Uni Würzburg studiert. Sie ist bei der eology GmbH als Head of Content Creation tätig und berät unsere Kunden zum allen Content Fragen.
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