Das neue Jahr startete direkt mit einem zweitägigen Event, das von DigitalBeat veranstaltet wurde. Die Agenda hat viele spannende Themen verteilt auf zwei Tage versprochen und war als komplett digitales Event für die ganze Welt einfach zu erreichen. Dass das Thema KI auch dieses Jahr wieder sehr präsent sein wird, hat sicherlich niemand in Frage gestellt, was auch die knapp 23.000 Anmeldungen am ersten Tag bei diesem Event gezeigt haben. Dieser Rekord wurde an Tag 2 sogar noch übertroffen.
Zitat von den KI-Days von DigitalBeat Quelle: digitalbeat.de
Viele Möglichkeiten durch KI
KI-Tools haben sich im letzten Jahr schnell weiterentwickelt, was man beim Eventstart direkt sehen konnte. Nach der ersten Begrüßung durch einen KI-Avatar und einem Werbespot, der komplett durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz erstellt wurde, war der Auftakt für das Event gelegt.
Neben diesen animierten Möglichkeiten waren auch Effizienz und Arbeitserleichterungen wieder ein Thema. KI wird im Alltag immer präsenter. Sei es durch Tools, die das Leben erleichtern, Mini-Supercomputer wie von NVIDIA kürzlich vorgestellt oder humanoide Roboter. Es bleibt spannend, wohin sich die Technologie entwickeln wird.
Die letzten Tage haben gezeigt, dass sich in dieser Branche vieles auch sehr schnell ändern kann: Der Launch von DeepSeek hatte einen großen Einfluss auf die NVIDIA-Aktie.
Durch viele Einsatzmöglichkeiten mit KI wird es immer wichtiger, dass Unternehmen kompetente Angestellte haben, die mit den Tools umgehen können und die Firmen vorantreiben. Das zeigt auch der Bedarf an neuen Kollegen mit KI-Kenntnissen.
Umfrage der Stepstone Group über KI-Kenntenisse bei der Personalsuche Quelle: digitalbeat.de
Über das Event hinweg wurden viele verschiedene Tools vorgestellt. Wichtig für alle: genaue Anweisungen geben und richtig prompten. Details, Ziele, Anforderungen – Man sollte sich Gedanken machen und diese Punkte in seinen Anweisungen hinterlegen. Nur so kann man einen besseren Output sicherstellen.
„Es führt kein Weg mehr an KI vorbei.“ – Miriam Fretwurst, Geschäftsleitung digitalbeat
Chatbots, Organisation und Texterstellung
Dass man sich viele einfache, aber zeitraubende Aufgaben abnehmen lassen kann, haben sicherlich viele schon in ihrem Alltag fest verankert. Einfache Aufgaben wie auf eine E-Mail antworten oder sich einen Wochenplan erstellen lassen, kann man schnell von der KI übernehmen lassen.
Im Arbeitsalltag verbringt man sehr viel Zeit damit, Infos, Dateien, Ansprechpartner oder Passwörter zu finden. Das sind Zeitfresser, die man durch KI in den Griff kriegen kann, wenn man ein entsprechendes System integriert. Das kann wie bei den KI-Days vorgestellt zum Beispiel über einen Bot geschehen, der bei der Suche und Beantwortung helfen kann. Man hinterlegt eine Datenbank mit den entsprechenden Informationen und integriert ihn in bestehende Systeme. Außerdem kann man über einen einfachen interaktiven Chat weitere Tasks ausführen lassen und wie im Vortrag gezeigt, Aufgaben für Kollegen erstellen lassen und diese ins eigene Projektmanagementsystem integrieren.
Aussage über die zeitintensive Suche nach Daten Quelle: Delphi Group
Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Egal, ob es sich um eine interne oder externe Kommunikation handelt – ChatBots sind immer erreichbar. Für Kundenanfragen ergeben sich daraus viele positive Aspekte. Die Überwindung, die es manchmal braucht, um einen Anruf zu tätigen, fällt weg. Man muss ich zudem nicht auf Smalltalk einstellen und bekommt schnell und einfach eine Antwort zu jeder Tages- und Nachtzeit. Durch einen zuverlässigen ChatBot bei einem Webshop entlastet man den Support und steigert die Zufriedenheit, da der Kunde jederzeit seine Infos erhalten kann. Diese Art der Kommunikation kann man sowohl schriftlich als auch über einen Voice-Chat anbieten.
Mit Gamma lassen sich ansprechende PowerPoint-Präsentationen erstellen, wodurch man sehr viel Zeit sparen kann. Man kann sich die Präsentation entweder von Grund auf neu erstellen lassen oder bereits bestehende anpassen lassen.
Exceltabellen mit Formen versehen, PowerPoint Präsentationen erstellen oder die allgemeine Datenpflege nehmen im Arbeitsalltag je nach Job sehr viel Zeit ein. Um hier schneller und einfacher voranzukommen, kann man sich entweder mit Add-ons für beispielsweise Google Sheets befassen oder sich je nach Anwendungsfall unter Zuhilfenahme einer KI ein Script erstellen lassen und mit ChatGPT oder anderen Tools verbinden.
Wenn es um Notizen geht, hat man verschiedene Möglichkeiten, damit man nicht selbst mitschreiben muss:
Bei einer digitalen Besprechung einen Notiz-Assistenten laufen lassen
Mit ChatGPT sprechen und sich eine Zusammenfassung geben lassen
Da man alles ohne viel Aufwand digital hat, kann man innerhalb der Notizen suchen und interaktiv damit arbeiten.
Bei der Texterstellung sollte man immer beachten, dass die Tools eine Art Co-Creator sind. Man arbeitet mit diesen zusammen, aber nimmt die Texte nicht 1:1 so wie sie erstellt werden.
Wer hier tiefer einsteigen möchte, sollte einen Blick in das kostenlose Whitepaper zum Thema ChatGPT im Content Outreach werfen. Hier finden sich viele Alltagstipps im Umgang mit ChatGPT.
KI & Datenschutz
Der AI Act und die DSGVO sind beides Themen, die uns immer wieder begegnen und sie waren auch ein Thema bei den KI-Days. In dieses Thema wird beim kommenden Legal Event von DigitalBeat näher eingestiegen.
Fragen, die in diesem Zusammenhang immer wieder auftauchen, sind folgenden:
Urheberrecht: Wie viel Arbeit hat man mit dem finalen Produkt selbst gehabt? Laut Gesetz ist eine gewisse Schöpfungshöhe nötig, um das klar zu definieren.
Kennzeichnung: Abwägen, wie man vorgeht. Wenn man die Grafiken etc. damit kennzeichnet, dass es von der KI erstellt wurde, kann es grundsätzlich jeder verwenden.
AI-Act: Wen betrifft der AI-Act? Privatpersonen sind vom AI-Act ausgeschlossen, Unternehmen und Hersteller müssen sich näher damit befassen.
KI in Unternehmen implementieren
Veränderungen sind nicht immer das, was Menschen gut finden. Bestehende Prozesse grundlegend zu verändern, kann durchaus zu Problemen führen. Am zweiten Tag der KI-Days wurde das in einem Interview mit der Geschäftsleitung von DigitalBeat Miriam Fretwurst aufgezeigt.
Als Führungskraft muss man dem Team Sicherheit und Stabilität bieten und sauber mit ihnen kommunizieren, um neue Tools, Prozesse und vielleicht sogar ganze Aufgabenbereiche mit künstlicher Intelligenz zu etablieren.
Um das zu erreichen, hat das Unternehmen eine „KI First“ Initiative ins Leben gerufen, um sich zu fragen, welche Aufgaben die KI übernehmen kann und wo man dadurch eine Erleichterung im Alltag erreichen kann.
Ein paar Tipps von Miriam:
Kontinuierliches Lernen im Umgang mit KI und durch KI fördern
Mehrwerkt pro Tool festlegen und eine Struktur etablieren, damit man im Tool-Dschungel nicht verloren geht
Prozesse checken, die man optimieren kann
Überlegen, was man effizienter gestalten kann
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