
Bereits zum fünften Mal fand der KI Marketing Day in Wien statt. Unsere Patricia hat vor Ort einen Vortrag zur Rolle von UGC in der zukünftigen SEO-Landschaft gehalten. Das gesamte Recap gibt es hier. ... Weiterlesen
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19.12.2022 | 08 min |
1 Event, 2 Tage, 19 Vorträge und 28 Speaker – die heißesten Neuigkeiten, größten Trends, Best Practices und Zukunftsaussichten in der Social-Media- & Online-Welt
Auch dieses Jahr veranstalteten INTERNET WORLD und W&V wieder die Social Media Conference in Hamburg, an der wir von der Content Creation zusammen mit unseren Kollegen von der Paid-Ads-Abteilung online als Teilnehmer live dabei waren.
Weil Social-Media-Marketing immer wichtiger wird, haben wir hier für euch die spannendsten und wichtigsten Vorträge von 2 Tagen Input kurz zusammengefasst:
Unter diesem Motto eröffnete Cornelia Krebs – Head of Media von september Strategie und Forschung – die Konferenz. Sie teilte die wichtigsten Key-Learnings zur relativ neuen Plattform BeReal und stellte die Frage in den Raum, was wir – und vor allem auch die GenZ – eigentlich in den Sozialen Medien sehen möchten.
Ihre Antworten darauf waren:
Die Welt des Online-Shoppings entwickelt sich stetig weiter: Wer seine Produkte online verkaufen möchte, muss Nutzern den Kauf so einfach wie möglich machen. Katharina Kremming von MessengerPeople wies auf die Wichtigkeit der Messenger-Dienste im E-Commerce-Bereich hin: Der Instagram Direct Messenger überzeugt beispielsweise nicht nur mit seiner einfachen Shop-Anbindung, sondern auch mit der freundlichen Usability. Nutzer können direkt über den Messenger Fragen zum Produkt stellen oder auch Feedback geben. Auch WhatsApp wird künftig stärker im E-Commerce eingebunden. Die Vorteile liegen auf der Hand:
„Vergessen wir einmal alles, was wir in der Marketing-Vorlesung gelernt haben und halten uns daran: don‘t make ads, make TikToks!“ – damit eröffnet André Werth – Teamlead Social Media bei REWE – seinen Vortrag. Dabei macht er deutlich, dass TikTok anderen Gesetzen folgt und ein fester Teil der Popkultur ist. Denn auf TikTok wird die Musik von heute entdeckt. Nicht nur ist TikTok die neue Suchmaschine der GenZ – Netflix hat die Plattform sogar zum direkten Wettbewerber ernannt. Umso wichtiger ist es, die richtige TikTok-Strategie zu fahren:
Was wäre Social Media ohne seine Influencer? Jan Homann – CEO und Gründer bei eqolot – legt in seinem Vortrag zum erfolgreichen Influencer-Marketing 3 Stufen fest, wie das perfekte Strategie-Modell einer Brand aussehen sollte:
Zum Schluss des ersten Konferenztages gab Jaqueline Althaller – Gründerin von ALTHALLER communication – die Ergebnisse der ersten Social-Media-Langzeitstudie bekannt. Insgesamt erstreckte sich die Studie über 12 Jahre, wobei verschiedene Facetten im Social-Media-Marketing beleuchtet wurden:
Jens-Christian Jensen von Digitas Pixelpark setzte am zweiten Tag seinen Fokus auf die nächste Evolutionsstufe des Internets, das Web3. Dieses basiert auf Blockchain und Dezentralisierung.
Vor allem die Gen Z hat neue Bedürfnisse, die mit den neuen Technologien noch besser gestillt werden können. So kreierte und verkaufte der WWF beispielsweise NFTs, um auf bedrohte Arten aufmerksam zu machen und das eingenommene Geld zum Schutz einzusetzen.
Entscheidend für die Verbundenheit mit einem Unternehmen sind deren Kultur und Werte, da Menschen lieber mit respektablen Marken interagieren. Deshalb müssen sich Brands in diesem Bereich stärker weiterentwickeln.
Die Rechtsanwältin Sina Furmanski von BluePort Legal referierte anschließend über rechtssicheres Social-Media-Marketing. Sie wies u.a. darauf hin, dass auch hier eine Impressumspflicht bei kommerziellen Inhalten herrscht und dass Influencer und Marketer unbedingt die Rechte bei Bildern, Musik, Datenschutz sowie Werbekennzeichnungspflicht und Persönlichkeitsrechte beachten müssen.
Zudem ging Sina Furmanski verstärkt auf die in den letzten Jahren stark diskutierte Werbekennzeichnungspflicht ein und dass Werbung für User auf den ersten Blick erkennbar strikt von redaktionellem Inhalt getrennt werden muss. Im Post sollten die Begriffe „Werbung“ oder „Anzeige“ verwendet werden, da eine englische Bezeichnung wie „Ad“, „Advertising“ oder „Commercial“ in Deutschland nicht ausreichten.
Ebenso müssen Ersteller einen eindeutigen Bezugspunkt herstellen, für welches Unternehmen sie werben.
In ihrem Beitrag erklärt Marie Josephine Ludewig von Joli Berlin, wie es Marken schaffen, von der jüngeren Zielgruppe geliebt zu werden.
Sie führt auf, dass Unternehmen Gutes tun und sich verantworten sollen. Sie erreichen dies allerdings auch nur, wenn sie Diversität wirklich in ihrer Firma fördern und dieses Thema nicht nur bloß für Marketingkampagnen nutzen.
Zudem müssen Unternehmen Erfahrungen schaffen, authentisch sein, Position beziehen und ihre Inhalte für die Gen Z primär für TikTok und erst dann für andere Plattformen erstellen. Dabei sollten Firmen Merging Realities beachten, also dass Online und Offline-Welten miteinander verschmelzen.
Daneben wird Personal Branding immer bedeutsamer und Marken müssen die Community einbeziehen sowie Bühnen für Creator schaffen, um erfolgreich zu sein. Hierbei hilft es, die Menschen hinter der Marke besser in den Fokus zu setzen und das Kunden-Marken-Verhältnis zu revolutionieren.
André Karkalis von TONY – the petfluencer agency stellte in seinem Vortrag den positiven Einfluss und die Sympathie von Tieren bei Werbekampagnen hervor. Dafür führt er 3 Kategorien auf, wie Tiere eingesetzt werden können:
Allerdings betont André Karkalis, dass Creator unbedingt das Tierwohl beachten müssen, sie keine Wildtiere präsentieren und bitte keine Qualzuchten einsetzen, da dies die Nachfrage nach diesen Arten erhöhen könnte.
Für die Erstellung guten Contents sollte man auf jeden Fall Zeit einplanen: Die wenigsten Petfluencer sind Profis und setzen das so um, wie es sich die Produzenten vorgestellt haben. Außerdem muss ganz klar für den Erfolg einer Werbung das Haustier im Mittelpunkt stehen: „The pet is the hero!“
Auch wenn gerade TikTok – vor allem bei der jüngeren Generation – in aller Munde ist, erfreut sich YouTube immer noch einer sehr großen Beliebtheit. Denn hinter Google gilt YouTube als zweitgrößte Suchmaschine der Welt und 43 % der Deutschen nutzen es mindestens ein Mal in der Woche.
Ebenso ist es für die Generation Z die meistgenutzte Streaming-Plattform.
Simon Kaiser und Philipp Behn von der Agentur Klein aber stellten bei ihrer Präsentation neben diesen Fakten außerdem die wichtigsten Elemente für gute und erfolgreiche YouTube-Videos vor:
Wer diese Punkte umsetzt, ist nach Simon Kaiser und Philipp Behn seinem Erfolg mit YouTube schon ein gutes Stück näher.
Die vielen hervorragenden Speaker auf der Social Media Conference 2022 lieferten extrem gute Tipps und hilfreiche Einblicke in die Welt der Sozialen Medien sowie das Internet von Morgen. Vor allem die praxisnahen Erfolgsbeispiele untermauerten noch einmal die Expertise und veranschaulichten, welche Aspekte für die entsprechenden Zielgruppen am wichtigsten sind. Ein in die Zukunft gewandter Blick deutet bereits an, wohin es gehen kann.
Wir halten Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und freuen uns schon auf die nächste Social Media Conference 2023!
PS: Wenn auch Du Deinen Social-Media-Auftritt optimieren möchtest und eine passende Strategie für Deine Marke brauchst, dann nimm gerne hier mit uns Kontakt auf. Wir unterstützen Dich dabei und überprüfen Deinen Status Quo mit einem kostenfreien Social Media Quick Check.
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