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25.03.2019 | 04 min |
Im ersten Teil dieser Blogreihe hast Du die Basics zu Brian Deans Linkbuilding-Strategien kennenelernt. Im zweiten Teil geht es nun um die Tipps und Strategien für fortgeschrittene Anfänger.
Mit zunehmender Erfahrung steigt die Sicherheit und es können weitere Methoden ausprobiert werden. Wie immer im Leben wird nicht alles direkt von Erfolg gekrönt sein, unterschiedliche Blickwinkel und Herangehensweisen können diesen allerdings positiv beeinflussen.
Hierbei wird der Backlink im Nachhinein in einen bereits bestehenden und thematisch passenden Artikel als weiterführende Information ergänzt. Dasselbe kannst Du machen, wenn jemand Deine Brand erwähnt, allerdings keinen Link setzt.
Wenn Du in einer scheinbar langweiligen Branche unterwegs bist, die sich nicht mit dem breiten Angebot an Lifestyle-Websites verbinden lässt, schaffe Content-Brücken. Brian Dean weist in seinem Artikel auf eine Studie hin, die herausgefunden hat, dass Content-Brücken 30% mehr links und sogar 77% mehr Social Shares erhalten haben.
Betreibe einen Shop oder biete eine Dienstleistung an, gehe auf Deine Kunden zu und frage nach einer Bewertung. Das kann ein Kommentar sein, ein Blogbeitrag oder vielleicht ein kleines Interview. Auf diese Weise kannst Du den Kunden auf Deiner Website bekannter machen und der Kunde Dich ebenso.
Durch Deine Mitgliedschaft in Verbänden und Organisationen besteht die Möglichkeit, in einer Linkliste mit den Mitgliedern zu erscheinen. Finde heraus, ob eine solche Liste auf der Website zur Verfügung steht und kontaktiere gegebenenfalls den Webmaster.
Suche Dir passende Blogger heraus und schicken Ihnen das Produkt. Manche testen es und schreiben einen Beitrag dazu, andere werden es ignorieren, was Dich nicht weiter stören sollte.
Neben diesen Produkttests kannst Du bewusst Blogger nach Gewinnspielen fragen. Die Blogger kümmern sich um den Ablauf und Du stellst den Preis.
Aktionen, die sich am Kalender orientieren, erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit wie Top-10-Listen. Wenn Du so eine Aktion planst und durchführst, ziehst Du Traffic auf Deine Website und andere werden darüber berichten.
Der Content muss dazu anregen, dass User darüber sprechen, kommentieren und ihn weiter verbreiten. Achte darauf, dass es sich um ein aktuelles und spannendes Thema handelt.
Emotionalität ist ein weiterer wichtiger Punkt, um Aufmerksamkeit zu erregen. MOZ hat dazu einen interessanten Beitrag veröffentlicht.
Wie unter Punkt sechs bereits erwähnt, erfreuen sich solche Listen großer Beliebtheit. Du kannst eine objektive Liste, die auf Fakten basiert, erstellen oder Deine subjektive Meinung wiedergeben.
Eine andere Form des sogenannten Broken Link Building beschreibt Brian in seinem Beitrag. Du suchst Dir hier einen passenden Content heraus, der bereits offline genommen wurde und verfassen diesen inklusive Backlinks neu. Du kannst die entsprechenden Websites meistens über archive.org aufrufen. Der Artikel wird dann auf der Website veröffentlicht, auf der er bereits zuerst präsent war.
Ein allseits beliebtes Thema sind Mythen und Verschwörungstheorien. Das kannst Du Dir zu Nutze machen und einen passenden Content erstellen. Je nach Themenfokus wird sich dieser von selbst verbreiten.
Wenn Du auf einer Konferenz oder einer Messe warst (wie z.B. eology im Januar bei der LRTcon), kannst Du das nutzen, um an Backlinks zu kommen. Ein paar Stichpunkte reichen schon, um den Leser zu informieren und das gegenseitige Interesse zu wecken.
Wenn Du eine bestimmte Person im Sinn hast, kannst Du das Bild bei der Google-Suche direkt in die Suchleiste einfügen (per drag & drop) und im Anschluss daran gibt Google alle Websites aus, auf denen dieses Bild veröffentlicht wurde. Dadurch erhältst Du neue Websites und kannst diese für die Recherche potenzieller Linkgeber nutzen.
Wenn Du in Deinem Fachbereich bestimmte Begriffe nutzst, die viele Nutzer nicht direkt verstehen, erstelle ein Glossar, das für alle verständlich ist. Ist dieses gut gemacht und umfangreich, wird es verlinkt werden und Du erhältst Backlinks.
Jeder Inhalt, der interessant gestaltet ist und einen Nutzen mit sich bringt, wird verlinkt werden. Es kommt nicht darauf an, um was es sich handelt, sondern wie es präsentiert wird. Können Ihre User etwas downloaden, was ihnen im Alltag hilft, z.B. Schriftarten oder andere Design-Elemente, wird das einen Effekt auf Dein Backlinkprofil haben.
Diese drei Möglichkeiten bringen ein großes Potential mit sich. Du bietest ein interessantes Umfeld und das Endprodukt kann leicht verbreitet werden.
Hierbei veröffentlichst Du eine detaillierte Analyse, die zwei konkurrierende Produkte, Dienstleistungen oder Tools vergleicht. Viele User suchen bei Google nach „X vs. Y“, was Du für Deine Zwecke nutzen kannst.
Um Dich selbst bekannter zu machen, kannst Du Vorträge halten. Das kann zum Beispiel an einer Universität sein, wo Du einen Fachvortrag über Dein Spezialgebiet hältst. Dadurch lernen die Studenten Deine Brand kennen und kommen vielleicht sogar später auf Dich zurück. Die Universitäten werden in diesem Zug Deinen Vortrag ankündigen und einen Backlink zu Deiner Website setzen.
Analog dazu verhält es sich mit Webinaren. Dadurch werden Interessierte auf Dich aufmerksam und verlinken das Webinar und Deine Website.
Diese 17 Strategien sind die wichtigsten, die sich aus dem Beitrag von Brian Dean ergeben. Manche Methoden sind eher auf den amerikanischen Markt ausgelegt und werden daher in diesem Blogbeitrag nicht behandelt. Wenn Du diese Strategien alle beherrschst und ausprobiert hast, kannst Du Dich dem dritten Teil dieser Blogreihe widmen: Linkbuilding-Strategien für Fortgeschrittene.
Patricia Unfried ist Teil des Content Outreach Teams bei eology und betreut internationale Großkunden im Bereich des Consultings und des Projektmanagements. Neben ihrer Aufgabe als Team-Lead für den Bereich Qualitätssicherung verfasst die studierte Germanistin und Anglistin Fachbeiträge zu aktuellen SEO-Themen.
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