Wir wurden kürzlich das erste Mal in das Ranking der wachstumsstärksten Unternehmen in Europa 2025 aufgenommen. Wir sind stolz auf unsere Platzierung. Erfahre hier mehr über die Kriterien. ... Weiterlesen
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25.05.2020 | 04 min |
Seit letzter Woche gibt es hierzulande die Möglichkeit über Facebook einen Shop einzurichten. Deutschland gehört somit zu einem der ersten Länder, in dem das ausgerollt wurde. Mit dem neuen Geschäftsfeld möchte die Social Media Plattform ins E-Commerce-Business einsteigen und sich dort langfristig etablieren.
Nicht zuletzt wegen COVID-19 wurde die Entwicklung der Shops stark beschleunigt. Online-Händler sollen schnell und unkompliziert Zugriff erhalten und sich sowohl auf Facebook als auch auf der Plattform der Tochterfirma Instagram Onlineshops einrichten können. Mit der besonderen Funktion des „Live Shopping“ bekommt der Nutzer außerdem ein ganz spezielles On-Top-Feature. Er hat so die Möglichkeit in einem Video-Livestream Waren des Facebook-Shops zu betrachten und darüber einzukaufen.
Ziel des Ganzen ist es vor allem kleinen Unternehmen zu helfen, die aktuell stark von den Einflüssen der Coronakrise betroffen sind. Natürlich ist hier nicht ganz uneigennützig gedacht: Facebook lebt von Werbeanzeigen. Auch wenn die Einrichtung des Facebook-Shops kostenlos ist und Gebühren lediglich über die Bezahlfunktion abgerechnet werden, erhofft sich das Unternehmen natürlich weitere Werbeanzeigen auf ihrer Plattform. So sollen die Einnahmen gesteigert werden und Unternehmen dazu angeregt werden vermehrt Facebook Ads zu schalten. Außerdem gewinnt die Social Media-Plattform weitere Insights zu ihren Nutzern. Daten über das Verhalten der Kunden können so genauer untersucht werden. Sharebuttons oder Ähnliches sind dafür jedoch nicht vorgesehen. Diese Informationen stehen lediglich dem Kunden, dem Shop und Facebook zur Verfügung.
Der Start eines Shops ist simpel. Du kannst ihn einfach zu Deiner Seite hinzufügen. So funktionierts:
Das Einrichten eines Shops ist kostenlos. Für Features wie Bezahlfunktionen, etc. fallen jedoch Gebühren an. Hierbei geht es Facebook laut Gründer Mark Zuckerberg jedoch nur darum, laufende Kosten zu decken. Gewinne sollen hauptsächlich über das Werbesystem eingebracht werden.
Facebook hat zudem einen großen Vorteil: Die zwei Tochterfirmen Instagram und WhatsApp. Über die Direkt Messaging-Funktion von Instagram, die Messenger-App von Facebook und WhatsApp können Kunden die Unternehmen unkompliziert erreichen. So entsteht ein userfreundlicher Kundenservices. Ist außerdem bereits eine Kreditkarte mit dem Facebook-Konto gekoppelt, benötigt der Kunde nicht mal die Verbindung mit einer weiteren Zahlfunktion, um seinen Kauf abzuwickeln. Auch das Anprobieren von Kleidung, Brillen, Kosmetik, etc. oder das probeweise Stellen von Möbeln oder Deko soll nutzerfreundlich gestaltet werden. Mit Hilfe von Augmented Reality sollen Kunden Dinge direkt beim Betrachten im Facebook-Shop anprobieren können. Dies spart Zeit sowohl für Nutzer als auch die Onlinehändler, schont Ressourcen und ist innovativ. Abschließend plant Facebook ein Bonusprogramm. Wie genau dieses aussehen wird, steht bisher jedoch noch nicht fest.
Für die Onlineshops gibt es auch Regeln. So werden beispielsweise illegale Waren nicht angeboten und auch Waffen können nicht über Facebook-Shops verkauft werden – auch wenn sie in dem entsprechenden Land legal wären.
Vorteil des Facebook-Shops ist die große Nutzerzahl der Plattform. Weltweit nutzen 2,6 Milliarden User die Plattform monatlich. Dies sorgt für eine gigantische Reichweite der Shops.
Lara Meyer hat ihr Bachelorstudium der Betriebswirtschaft, Schwerpunkt Betriebswirtschaft der Medien, an der FH in Würzburg abgeschlossen. Als Teil des eology-Marketing-Teams kümmert sie sich um die Verbreitung des gesammelten eology-Wissens, indem sie ihr Know-how in Magazinen, Blogs und Zeitschriften teilt.
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