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01.10.2020 | 04 min |
Es gibt neue Gebühren: In Großbritannien, Türkei und Österreich wird zukünftig eine Digitalsteuer fällig, die Google eins zu eins auf seine Google Ads-Kunden umlegt. Das bedeutet, dass Werbeanzeigen in diesen Ländern teurer werden. Ab dem 01. November 2020 ist es soweit. Das erwartet Google Ads-Nutzer dann:
Österreich: 5% Digitalsteuer auf Rechnungen für ausgelieferte Google Anzeigen Großbritannien: 2% Digitalsteuer auf Rechnungen für ausgelieferte Google Anzeigen Türkei: 5% gesetzliche Betriebskosten auf Rechnungen für ausgelieferte Google Anzeigen |
Während in Österreich und Großbritannien lediglich neue Digitalsteuern einführen, sind laut Google in der Türkei komplexer werdende Anforderungen und steigende Kosten für die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bei der Auslieferung von Anzeigen der Grund für die Kosten.
Große US-Konzerne wie Apple, Microsoft, Google und Co. müssen eigentlich definitiv nicht sparen. Dennoch nutzen sie Steuerlücken wann immer möglich. Deshalb werden Gelder und Gewinne hin und hergeschoben, um dort Steuern zu zahlen, wo sowieso nur geringe oder gar keine anfallen. An sich ziemlich clever – allerdings nicht für die einheimischen Unternehmer und Steuerzahler. Durch diese, man könnte fast sagen, Wettbewerbsvorteile, schaffen es die großen Konzerne sich immer weiter zu monopolisieren. Aus diesem Grund möchten einige Länder in Europa eine Änderung des Ganzen. Hier kommt das Konzept der Digitalsteuer ins Spiel.
Steuern fallen für alle Konzerne der Digitalbranche an, die Leistungen in Österreich, UK oder der Türkei anbeiten.
Aber Achtung: Du solltest unbedingt wissen, dass es bei den Digitalsteuern nicht relevant ist, dass Dein Firmensitz in einem dieser drei Länder ist. Nein, es geht vielmehr darum, dass Du in diesen Ländern Werbung über Google, Amazon und Co. schaltest. Andernfalls würde dieses Konzept der Digitalsteuer auch gar nicht aufgehen, da große Konzerne so wieder ungeschoren davonkämen.
Die beiden Beispiele zeigen Dir, wie Du von der Digitalsteuer betroffen sein kannst:
Es ist somit nicht der Standort des Unternehmens relevant, sondern der des Nutzers, der die Google Ad erhält.
Der Suchmaschinen-Gigant macht sich das Ganze nun relativ leicht: Er schlägt die Steuer einfach auf bestehende Preise auf, statt sie selbst zu tragen. Ähnlich möchte auch Amazon vorgehen –weitere Unternehmen werden sich wohl an den beiden Big Playern ein Beispiel nehmen.
Folgende Informationen gibt das Google Payments-Team dabei via Newsletter an die Rechnungsempfänger der jeweiligen Ads-Accounts weiter:
Zu weiteren Infos hält sich Google allerdings in gewohnter Manier bedeckt.
Viel Möglichkeiten hast Du hier leider nicht… In erster Linie kannst Du als Google Ads-Nutzer eigentlich nichts daran ändern, dass die Steuern auf Deine Rechnungen aufgeschlagen werden. Dennoch gibt es Strategien, die Du befolgen kannst:
Lara Meyer hat ihr Bachelorstudium der Betriebswirtschaft, Schwerpunkt Betriebswirtschaft der Medien, an der FH in Würzburg abgeschlossen. Als Teil des eology-Marketing-Teams kümmert sie sich um die Verbreitung des gesammelten eology-Wissens, indem sie ihr Know-how in Magazinen, Blogs und Zeitschriften teilt.
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