
Berlin war wieder einmal das Zentrum des digitalen Handels und eology mittendrin. In diesem Recap berichten wir über unsere Eindrücke. Jetzt lesen. ... Weiterlesen
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26.06.2025 | 02 min |
Öffentliche Instagram-Posts könnten bald über die Google-Suche auffindbar sein. Bislang beschränkte sich die Sichtbarkeit von Inhalten weitgehend auf die Meta-Plattform selbst. Das ändert sich ab dem 10. Juli 2025 – doch was sind die Folgen für Unternehmen, Creator und Privatpersonen?
Konkret geht es darum, öffentliche Beiträge von Nutzern über die klassische Google-Suche auffindbar zu machen, auch ohne Instagram-Account. Anstatt Google nutzen immer mehr Nutzer Social Media als Suchplattform. Ziel ist es, den Traffic auf öffentliche Inhalte zu erhöhen, insbesondere für Creator, Unternehmen und Influencer, die von mehr Sichtbarkeit außerhalb der App profitieren könnten. Zunächst betrifft die Änderung nur ausgewählte Inhalte, doch die strategische Öffnung deutet auf ein wachsendes Interesse hin, Instagram-Content über die Plattformgrenzen hinaus zu verbreiten.
Das bedeutet: mehr organische Reichweite, neue Touchpoints im Customer Journey und eine stärkere Verknüpfung von Social Media und SEO.
Aber wie sieht es mit Datenschutz aus? Nutzer erhalten die Möglichkeit, der Indexierung ihrer Inhalte durch Google zu widersprechen. Ein entsprechender Hinweis erscheint bereits bei einigen Accounts. Nur wer seine Inhalte öffentlich teilt und den Zugriff erlaubt, wird Teil des erweiterten Sichtbarkeitsnetzes.
Aus Unternehmenssicht ist das positiv: Die Kontrolle über Inhalte bleibt erhalten, während gleichzeitig die Reichweite gezielt gesteuert werden kann. Dennoch sollten Datenschutz und medienrechtliche Aspekte beachtet werden – insbesondere bei Kampagnen mit personenbezogenen Inhalten.
Tipps für Unternehmen | Tipps für Privatpersonen |
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Veröffentliche Beiträge, die für Google sichtbar sein sollen, strategisch | Stelle Dein Profil auf „privat“ oder widerspreche der Indexierung in den Einstellungen |
Optimiere Inhalte für Suchmaschinen (Keywords in Captions, entsprechende Dateinamen, Alt-Texte) | Vermeide die Nennung Deines vollen Namens oder sensibler Daten in öffentlich sichtbaren Posts oder Bildtexten |
Prüfe, ob und wie Instagram-Inhalte in der Google Search Console erscheinen | Überlege, ob ein Post auch in einem anderen Kontext (z. B. beruflich, familiär) sichtbar sein soll |
Nutze UTM-Parameter in Profil-Links oder in Landingpages, um externen Traffic zu messen | |
Vermeide personenbezogene Inhalte ohne ausdrückliche Zustimmung (z. B. Mitarbeiterfotos) |
Die Öffnung von Instagram gegenüber Google markiert einen weiteren Schritt hin zu einer vernetzten digitalen Präsenz – kanalübergreifend, nutzerzentriert und reichweitenstark.
Jule Langheim studierte Medienmanagement an der Technischen Hochschule Würzburg. Bei eology ist sie im Marketingteam verantwortlich für die Contenterstellung und die Vermarktung der Agentur über die Social-Media-Kanäle.
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